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Gabi SchmidtGabi Schmidt
04.02.2022

Schmidt: Gesellschaft und Politik dürfen Praxis der Genitalverstümmelung nicht akzeptieren

Gabi Schmidt, stellvertretende Vorsitzende und entwicklungspolitische Sprecherin sowie Sprecherin für Frauen und Gleichstellungder FREIE WÄHLER Landtagsfraktion, zum Internationaler Tag gegen weibliche Genitalverstümmelung am 6. Februar:

„Die Genitalverstümmelung von Mädchen und Frauen ist eine grausame Menschenrechtsverletzung mit schwerwiegenden körperlichen und seelischen Folgen für die Betroffenen. Es handelt sich dabei um ein weltweites Gewaltphänomen, von dem über 200 Millionen Frauen und Mädchen betroffen oder bedroht sind. Allein in Bayern sind über 4.000 Frauen Opfer von Genitalverstümmelungen und hunderte Mädchen gefährdet. Das dürfen Politik und Gesellschaft nicht akzeptieren! Der Freistaat hat bereits verschiedene Projekte auf den Weg gebracht, um eine bessere Beratungs- und Unterstützungsinfrastruktur in Bayern zu schaffen. Diesen Weg müssen wir beherzt weitergehen! Denn neben Aufklärung und Sensibilisierung für das Thema braucht es vor allem auch konkrete soziale Unterstützung, eine umfassende gesundheitliche Versorgung von Betroffenen und nicht zuletzt einen besseren Schutz von Mädchen, die aus traditionellen oder religiösen Motiven heraus von Genitalverstümmelung bedroht sind. Dafür werden wir uns als FREIE WÄHLER im Bayerischen Landtag weiter einsetzen.“


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