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13.03.2018

Vetter: Hebammenversorgung ist völlig unzureichend

Dr. Karl Vetter, gesundheitspolitischer Sprecher der FREIE WÄHLER Landtagsfraktion, zum Dringlichkeitsantrag „Hebammenversorgung und Geburtshilfe flächendeckend sicherstellen“ der FREIE WÄHLER Landtagsfraktion im heutigen Landtagsgesundheitsausschuss:

„Eine sichere Betreuung vor, während und nach der Geburt eines Kindes ist ein wesentlicher Pfeiler des Gesundheitssystems – deshalb brauchen wir eine verlässliche und flächendeckende Hebammenversorgung in Bayern. In unserem Antrag haben wir gefordert, dass die nächste Geburtshilfeabteilung nicht weiter als zwanzig Minuten entfernt sein darf – das ist exakt die Fahrdistanz, die auch für einen erfolgreichen Not-Kaiserschnitt nicht überschritten werden soll. Zudem wollen wir einen Haftungsfreistellungsfonds für freiberufliche Hebammen. Nur so können wir den wichtigen Beruf der Geburtshelferin langfristig und nachhaltig schützen sowie stärken. Leider wurde unser Antrag von den übrigen Landtagsfraktionen abgelehnt. Das ist bedauerlich – einem reichen Land wie Bayern sollte die optimale Versorgung seiner werdenden Mütter mehr wert sein.“

Hinweis: Den erwähnten Dringlichkeitsantrag finden Sie unten links unter "Weitere Informationen".


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