Aiwanger: Dritte Startbahn scheitert an der politischen Realität
FREIE WÄHLER zum Gespräch mit Ministerpräsident Seehofer über den Münchner Flughafen
München. Nach dem Gespräch der FREIEN WÄHLER mit Ministerpräsident Horst Seehofer ist sich der FREIE WÄHLER-Fraktionsvorsitzende Hubert Aiwanger noch sicherer als bisher, dass eine dritte Startbahn am Flughafen München nicht kommen wird. Diese Entwicklung würde die bisherige Position der FREIEN WÄHLER – Ablehnung der Startbahn – nur bestätigen, so Aiwanger. „Die Befürworter einer dritten Startbahn können keine glaubwürdigen Argumente für einen Bedarf liefern. Die dritte Piste in München wäre obendrein noch schädlich für den defizitären Flughafen in Nürnberg, der dann einer noch größeren Konkurrenz ausgesetzt wäre. Deshalb ist für uns FREIE WÄHLER klar: Nein zur dritten Startbahn, dafür Stärkung des Flughafens Nürnberg. Nur so kann Bayern auch in den Regionen stark werden – andernfalls würde eine weitere Metropolisierung Münchens eingeleitet.“
Die bayerischen Flughäfen München, Nürnberg und Memmingen müssten endlich gemeinsam bewirtschaftet werden, um Synergieeffekte auszunutzen und sich nicht unsinnigerweise auf Steuerzahlerkosten gegenseitig Konkurrenz zu machen, forderte Aiwanger und sagte weiter: „Auch Seehofer scheint jetzt zu erkennen, dass die Startbahn weder sinnvoll noch zu realisieren ist – auch weil die Stadt München dagegen ist.“
Aiwanger bewertet schon die Tatsache, dass Seehofer jetzt das Gespräch mit verschiedenen Akteuren über den Bedarf einer dritten Startbahn sucht als Zeichen dafür, dass die CSU selbst nicht mehr von ihrer bisherigen Politik für den Bau der dritten Bahn überzeugt ist. Der Fraktionschef abschließend: „Seehofer will aus der Nummer raus und sucht jetzt den Ausgang.“
Unser Pressefoto zeigt (v.l.) den ehemaligen Landtagsabgeordneten Manfred Pointner, die Abgeordneten Thorsten Glauber und Benno Zierer, Ministerpräsident Horst Seehofer, FREIE WÄHLER-Fraktionschef Hubert Aiwanger sowie den Abgeordneten Prof. Dr. Michael Piazolo.