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Gabi SchmidtGabi Schmidt
02.11.2020

Europäische Union bezuschusst auch 2021 bayerische Fischerei- und Aquakultur

Schmidt: Förderanträge ab sofort einreichbar!

München/Uehlfeld. Auch im Jahr 2021 gewährt die Europäische Union Zuschüsse für Investitionen in die Erwerbsfischerei. Grundlage dafür ist der Europäische Meeres- und Fischereifonds, informiert die stellvertretende Vorsitzende und fischereipolitische Sprecherin der FREIE WÄHLER Landtagsfraktion Gabi Schmidt. „Dabei werden Fischerei sowie nachhaltige, wettbewerbsfähige und innovative Aquakultur bezuschusst – etwa Teichbaumaßnahmen, eine Umstellung auf ökologische Aquakultur oder die Einführung neuer Vermarktungswege“, so die Abgeordnete aus dem mittelfränkischen Uehlfeld. Antragsberechtigt seien fischwirtschaftliche Betriebe, fischwirtschaftliche Erzeugnisse, verarbeitende Unternehmen sowie Verbände und Organisationen der Fischerei. „Sie alle sollten sich diese Chance nicht entgehen lassen“, ermutigt Schmidt den Schritt zur Bewerbung.
 
Der Fördersatz betrage in der Regel 50 Prozent, bei einem maximalen Gesamtzuschuss von 250.000 Euro je Zuwendungsempfänger. „Zu beachten ist allerdings eine Bagatellgrenze von 3.000 Euro netto für zuwendungsfähige Ausgaben – bei präventiven Abwehrmaßnahmen gegen Fischotter gilt eine abweichende Bagatellgrenze von 1.500 Euro netto“, erläutert Schmidt. Der nächste Auswahltermin für Anträge im Bereich der Aquakultur sei auf den 2. Februar 2021 festgesetzt worden. „Alle Gesuche, die bis dahin vollständig vorliegen und förderfähig sind, nehmen an der nächsten Auswahlrunde teil“, legt Schmidt den Auswahlprozess dar. Dabei würden die Anträge anhand spezifischer Kriterien mit Punkten bewertet: „Anträge mit hoher Punktzahl werden denjenigen mit geringerer Punktzahl vorgezogen – solange, bis das für diese Auswahlrunde verfügbare Budget ausgeschöpft ist.“
 
Schmidt ruft die hiesigen Antragsberechtigten auf, sich jetzt um Zuschüsse zu bewerben: „Unsere Teichwirte leisten Großartiges für den Naturschutz, stehen jedoch nicht zuletzt wegen der Bedrohung durch Kormorane, Biber und Fischotter vor großen Herausforderungen.“ Deshalb sollten sie ihre Betriebe zukunftsfähig machen. „Die Teichwirtschaft ist eine der ältesten Traditionen, die wir in Bayern pflegen. Dieses Kulturgut gilt es zu bewahren. Dass der Europäische Fischereifonds uns dabei unterstützt, ist eine hervorragende Sache“, so Schmidt.
 
 
Hinweis: Weitere Informationen und die nötigen Antragsformulare finden Sie HIER.


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