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Hubert AiwangerHubert Aiwanger
19.06.2013

FREIE WÄHLER stellen im Landtag Antrag zum Fluglärm durch Flughafen Salzburg

Aiwanger: Freilassings Bürger vor Fluglärm schützen

München. Die FREIEN WÄHLER setzen sich mit einem Antrag im Bayerischen Landtag für die vom Salzburger Flughafen lärmgeplagten Bürger auf bayerischer Seite ein. Hubert Aiwanger, Vorsitzender der FREIE WÄHLER Landtagsfraktion: „Das Katz- und Mausspiel auf Kosten der Freilassinger Bürger muss endlich ein Ende haben. Entweder einigt sich Deutschland mit Österreich zeitnah auf akzeptable Überflugbedingungen oder Deutschland muss das Thema per Durchführungsverordnung regeln.“

Rund 90 Prozent der jährlich knapp 20.000 großen Verkehrsflieger donnern knapp über die bayerische Stadt Freilassing hinweg, zum Teil nicht höher als 200 Meter. Hinzu kommt ein Großteil der 40.000 kleineren Flugzeuge, die in Salzburg pro Jahr starten und landen. Besonders hoch ist die Belastung frühmorgens und spätabends. Kaum auszuhalten ist es an Wintersamstagen, wenn die Skiurlauber in die Alpen strömen. Seit Jahren kämpfen die Freilassinger für mehr Lärmschutz, bisher ohne Erfolg. Die österreichische Seite blockt erfolgreiche Verhandlungen mit Verweis auf einen bestehenden Staatsvertrag von 1967 sowie schwieriger Anflugbedingungen aufgrund der besondere Lage des Flughafens mit den Alpen im Süden ab. Allerdings enthält der Staatsvertrag keine für Deutschland zufriedenstellenden Regelungen und der technische Fortschritt macht auch bei der Verbesserung von Präzisionsanflugverfahren nicht halt.

„Wir vermuten stark, dass man die noblen Wohngebiete im Salzburger Süden auf Kosten der Freilassinger Bürger schont. Dies kann von deutscher Seite nicht hingenommen werden. Wenn es auf freiwilliger Basis nicht funktioniert, muss der deutsche Staat seine Bürger mittels Verordnung schützen“, so Aiwanger. Die Initiative der FREIEN WÄHLER gründet sich darauf, dass betroffene Bürger ihr Anliegen Aiwanger bei dessen jüngstem Besuch in der Region unterbreiteten


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