FREIE WÄHLER wollen mehr bayerische Kommunen von Digitalisierung profitieren lassen
Eibl: Gleichwertige Lebensverhältnisse im ländlichen Raum voranbringen
München. In der Digitalisierung liegt eine riesige Chance, den ländlichen Raum in Bayern zu stärken. Die FREIEN WÄHLER fordern die Staatsregierung daher am Mittwoch in einem Dringlichkeitsantrag auf, die Erkenntnisse des Projekts „Digitales Dorf Bayern“ für alle Kommunen in Bayern nutzbar zu machen.
Dazu der wirtschaftspolitische Sprecher Manfred Eibl: „Das Vorhaben ‚Digitales Dorf Bayern‘ läuft noch bis 2023, aber bereits jetzt haben die Modellprojekte wesentliche regionale Impulse für einen erfolgreichen digitalen Wandel im ländlichen Raum gesetzt. Deshalb sollen rechtzeitig Strategien entwickelt werden, um die während der gesamten Projektphase gewonnenen Erkenntnisse für ganz Bayern nutzbar zu machen.“ Experimentelle Umsetzungsphase und Planung einer breiteren Anwendung sollten idealerweise ineinandergreifen und aufeinander aufbauen, so Eibl weiter.
„Diese Projekte haben bereits das Interesse zahlreicher Kommunen auf sich gezogen – sie alle möchten von den Erkenntnissen und Erfahrungen der Pilotgemeinden profitieren“, ergänzt der stellvertretende Vorsitzende und kommunalpolitische Fraktionssprecher Joachim Hanisch. Besonders die Erweiterungen des ‚Digitalen Rathauses‘, Maßnahmen zur Stärkung einer selbstbestimmten Lebensführung im Alter, Transport- und Mitnahmeplattformen oder zur besseren Kommunikation zwischen Eltern und Schulen stießen auf reges Interesse, weiß Hanisch.
Im „Digitalen Dorf Bayern“ werden digitale Anwendungen für den ländlichen Raum entwickelt und getestet. Die insgesamt fünf Modellprojekte konzentrieren sich auf die Bereiche Tourismus, Nahversorgung, Wohnen, Lehr- und Bildungsangebote, Naturschutz, Mobilität, Energie und Gesundheit. Eibl: „Wir FREIE WÄHLER setzen uns auch auf diesem Wege für gleichwertige Lebensverhältnisse im gesamten Freistaat ein. Das Projekt ‚Digitales Dorf Bayern‘ soll dazu künftig einen noch größeren Beitrag leisten.“