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Joachim HanischJoachim Hanisch
Bernhard PohlBernhard Pohl
06.03.2014

Bayerische Kriminalstatistik

Stabile Sicherheitslage gezielt verbessern

Joachim Hanisch, MdL der FREIE WÄHLER Landtagsfraktion und Vorsitzender des Innenausschusses im Bayerischen Landtag, sieht Bayern im Bereich der Kriminalitätsbekämpfung auf einem insgesamt guten Weg, erkennt aber durchaus noch Verbesserungspotential. „Wir haben in Bayern eine stabile Sicherheitslage, die auf die effiziente und gut organisierte Arbeit unserer Polizeikräfte zurückzuführen ist. Die Beamten sind hochmotiviert und professionell“, lobt Hanisch. Er betont, dass der Rückgang von Gewaltverbrechen, insbesondere vorsätzlicher Tötungen, erfreulich sei. Sorge bereitet Hanisch allerdings die deutliche Zunahme von Einbruchdiebstählen. „Delikte im häuslichen Bereich sind für die Opfer auch über den materiellen Verlust hinaus besonders schlimm. Die durchlebte Angst kann zu einem dauerhaften Verlust an Lebensqualität führen. Hier benötigen wir eine abgestimmte Strategie zur besseren Gebäudesicherheit, umfassendere Kontrollfahrten und städtebauliche Maßnahmen bis hin zur Straßenbeleuchtung“, stellt Hanisch fest.

Bernhard Pohl, stellvertretender Vorsitzender der FREIE WÄHLER Landtagsfraktion, sieht insbesondere bei der Bekämpfung der Drogenkriminalität noch deutliche Verbesserungsmöglichkeiten: „Wir brauchen mehr Polizeibeamte, vor allem um die Kontrolldichte bei Drogendelikten zu erhöhen. Nicht nur Crystal Speed, auch andere Drogen sind eine ernste Gefahr für die Gesundheit der Menschen. Hier müssen wir noch entschlossener dagegen halten.“ Beim Blick auf die Kriminalitätsbelastung fällt auf, dass Regensburg besonders hohe Fallzahlen zu verzeichnen hat. Auch die Stadt Augsburg ist seit Jahren stärker belastet als München oder der Raum Nürnberg/Fürth/Erlangen. Hanisch und Pohl fordern daher, sowohl Regensburg als auch Augsburg bei der Zuteilung und Besetzung neuer Stellen stärker als bisher zu berücksichtigen. Pohl ergänzt, dass Augsburg nun endlich Ballungsraumpräsidium werden soll und so den Metropolen München und Nürnberg gleichgestellt wird.


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