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Susann EndersSusann Enders
21.06.2023

Berufsgenossenschaftliche Kliniken: FREIE WÄHLER-Fraktion fordert Nachbesserung bei geplanter Krankenhausreform durch den Bund

Enders: Spitzenmedizin weiterhin gewährleisten

München. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach hat eine weitreichende Krankenhausreform angekündigt. Berufgenossenschaftliche Kliniken waren bislang nicht Gegenstand der aktuellen Reformpläne – obwohl sie durch die Akutversorgung schwerstverletzter Patientinnen und Patienten eine wichtige Aufgabe im Gesundheitssystem übernehmen. „Mittels Dringlichkeitsantrag fordern wir FREIE WÄHLER im Landtag daher, dassbei den Überlegungen zur Krankenhausreform die Wertigkeit berufsgenossenschaftlicher Kliniken auch angemessen abgebildet wird“, erklärt die gesundheitspolitische Sprecherin Susann Enders.    

Auch wenn sie lediglich 0,5 Prozent der Krankenhäuser in Deutschland ausmachten, böten sie in ihrem Leistungssegment medizinische Versorgung auf höchstem Niveau. „Berufsgenossenschaftliche Kliniken bieten sowohl hochspezialisierte und qualifizierte Spitzenmedizin als auch ein breites Versorgungsspektrum. Dementsprechend müssen sie bei der gegenwärtigen Krankenhausreform auch berücksichtigt werden – insbesondere bei den Vorhaltekosten“, so Enders weiter.      

Um diese Versorgungsqualität dauerhaft zu gewährleisten, bedarf es angemessener Unterstützung. Denn bundesweit werden mehr als 550.000 Patientinnen und Patienten pro Jahr in berufsgenossenschaftlichen Kliniken mit innovativer Medizin versorgt“, betont Enders. „Dabei verfügen sie in allen Fachbereichen der Chirurgie und Intensivmedizin bis hin zur Rehabilitation über eine besondere Expertise. In der Therapie von Hand-, Brand- und Rückenmarksverletzungen sowie der Versorgung von schweren Schädel-Hirn-Verletzungen und Polytraumata belegen sie international Spitzenpositionen – das muss auch in Zukunft so bleiben!“, so Enders abschließend.     

Hinweis: Den erwähnten Dringlichkeitsantrag finden Sie HIER.


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