Dringlichkeitsantrag zum Tag des Ehrenamtes
Fahn: Das Ehrenamt muss in Bayern zur Chefsache werden
München. Mit einer Änderung der Bayerischen Verfassung, die am 1. Januar 2014 in Kraft tritt, erhält die Förderung des Bürgerschaftlichen Engagements eine neue Bedeutung. „Das Ehrenamt ist im Freistaat ein unverzichtbarer Teil unserer Gesellschaft. Daher freuen wir uns über die große Zustimmung der bayerischen Bürgerinnen und Bürger zu den Verfassungsänderungen, die zum großen Teil von den FREIEN WÄHLERN initiiert wurden. Die Förderung des Ehrenamtes ist nun fest als neues Staatsziel in der Bayerischen Verfassung verankert“, erklärt Dr. Hans Jürgen Fahn, MdL der FREIE WÄHLER Landtagsfraktion und Mitglied des Runden Tisches Ehrenamt.
Um dieser neuen Bedeutung gerecht zu werden, fordert die FREIE WÄHLER Landtagsfraktion heute, am Internationalen Tag des Ehrenamtes, in einem Dringlichkeitsantrag die Einsetzung einer bzw. eines Landesbeauftragten für Bürgerschaftliches Engagement. „Der Landesbeauftragte muss künftig in der Staatskanzlei angesiedelt werden und nicht wie bisher in einem Fachressort des Staatsministeriums für Arbeit und Soziales, Familie und Integration“, fordert Fahn. Das Thema Ehrenamt solle so in Bayern zur Chefsache werden.
Das Amt einer bzw. eines Landesbeauftragten für Bürgerschaftliches Engagement sei besonders gut geeignet, um die ehrenamtliche Arbeit im Freistaat zu stärken, erläutert Gabi Schmidt, sozialpolitische Fraktionssprecherin: „Dadurch gibt es künftig einen festen Ansprechpartner für die Fragen von Bürgerinnen und Bürger sowie der Kommunen. Nur so können wir der Bedeutung der Ehrenamtsförderung als verantwortungsvoller Querschnittsaufgabe gerecht werden.“