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Dr. Hans Jürgen FahnDr. Hans Jürgen Fahn
30.01.2014

Landesbeauftragter für Bürgerschaftliches Engagement

FREIE WÄHLER forderten Landesbeauftragten für Bürgerschaftliches Engagement – CSU und SPD lehnen Antrag ab

Fahn: Das Ehrenamt muss in Bayern kraftvoll unterstützt werden München. Mit Bedauern reagiert die FREIE WÄHLER Landtagsfraktion auf die Ablehnung ihres Antrags heute im Sozialausschuss des Bayerischen Landtags. Dieser sah im Freistaat die Einsetzung einer bzw. eines Landesbeauftragten für Bürgerschaftliches Engagement vor. Doch eine Mehrheit aus CSU und SPD lehnte diese Forderung ab. „Wir in Bayern haben viele Landesbeauftragte – sie sind zuständig für Integration, Pflege oder Sport. Ein fester Ansprechpartner für das Ehrenamt wäre so wichtig gewesen, um die Fragen von Bürgerinnen und Bürger sowie der Kommunen zu beantworten. Nur so hätten wir der Bedeutung der Ehrenamtsförderung als verantwortungsvoller Querschnittsaufgabe gerecht werden können“, stellt  Dr. Hans Jürgen Fahn, MdL der FREIE WÄHLER Landtagsfraktion und Mitglied des Runden Tisches Ehrenamt, fest.

„Da im Sozialministerium leider der Posten des Staatsekretärs – der sich um das Ehrenamt gekümmert hat – gestrichen wurde, brauchen wir eine personelle Verstärkung, um diese Lücke zu schließen“, erklärt Fahn. Die Bedenken der CSU, dass man mit der bzw. dem Landesbeauftragten für Bürgerschaftliches Engagement Parallelstrukturen schaffen würde, kann Fahn deshalb nicht teilen.

Gabi Schmidt, MdL und sozialpolitische Sprecherin der FREIE WÄHLER Landtagsfraktion, bedauert, dass es beim Thema Ehrenamt von Seiten der Staatsregierung bisher lediglich bei Lippenbekenntnissen geblieben ist: „Bayern hat als erstes Land das Ehrenamt in die Verfassung aufgenommen. Damit dies nicht nur ,auf dem Papier‘ steht, sondern künftig auch ganz konkret mit Leben ausgefüllt wird, hätten wir einen solchen Beauftragten dringend benötigt“, erklärt Schmidt abschließend. 


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