Erwartungen der FREIEN WÄHLER an neue Integrationsbeauftragte Schreyer
Fahn: Arbeit transparenter gestalten und Blick in die Zukunft richten
München. Am kommenden Montag wird der alte Integrationsbeauftragte der Staatsregierung Martin Neumeyer (CSU) verabschiedet und Kerstin Schreyer (CSU) wird in das Amt eingeführt. Für den integrationspolitischen Sprecher der FREIE WÄHLER Landtagsfraktion <link http: fw-landtag.de mdls dr-hans-juergen-fahn external-link-new-window external link in new>Dr. Hans Jürgen Fahn ein Anlass, auf die Arbeit ihres Vorgängers zurückzublicken.
Struktur für den Integrationsrat
„Der bisherige Integrationsbeauftragte hat dafür gesorgt, dass dieses wichtige Thema seitens der Staatsregierung endlich ernst genommen wird“, so Fahn. Leider aber habe es Neumeyer nicht geschafft, dem Integrationsrat genügend Struktur zu verschaffen. So sei es in dem mittlerweile 80 Mitgliedern umfassenden Gremium fast unmöglich, zielorientiert zu arbeiten. „Ebenso ist es bedauerlich, dass der Integrationsrat kaum Beschlüsse fasst – wodurch er im Grunde zum zahnlosen Tiger verkommt“, kritisiert Fahn.
Regelmäßiger Integrationsbericht
An die neue Integrationsbeauftragte richtet Fahn daher zahlreiche Wünsche. So müsse Schreyer dafür Sorge tragen, dass der Integrationsrat endlich transparenter und auch strukturierter arbeitet. „Am wichtigsten ist mir jedoch ein regelmäßiger Integrationsbericht im Landtag – etwa als Pendant zum Sozialbericht“, fordert Fahn. Nur ein Bericht pro Legislaturperiode sei unterm Strich zu wenig und werde der Bedeutung der Integrationsthematik als gesamtgesellschaftliche Aufgabe nicht gerecht. „Für ihr neues Amt wünsche ich Kerstin Schreyer viel Glück und Erfolg“, so Fahn abschließend.