Fraktion vor Ort: Skigebiet Sudelfeld
FREIE WÄHLER informieren sich über Ausbau des Skigebietes Sudelfeld
Bayrischzell. Die FREIEN WÄHLER haben sich in Bayrischzell über den Ausbau des Skigebietes Sudelfeld informiert. Im Gespräch mit dem ersten Bürgermeister Georg Kittenrainer, Vertretern der Stadtverwaltung sowie Altbürgermeister Helmut Limbrunner zeigten sich der Fraktionsvorsitzende Hubert Aiwanger und der Betreuungsabgeordnete für den Landkreis Miesbach, Florian Streibl, beeindruckt vom Engagement der oberbayerischen Gemeinde für den Erhalt und Ausbau des örtlichen Tourismus.
Streibl bekannte, er habe vor einigen Jahren in seiner Heimatgemeinde Oberammergau leidenschaftlich für die künstliche Beschneiung gekämpft. „Sie ist die Grundlage des Wintertourismus, auf der alles Weitere aufbaut. Wir alle wissen, dass die bayerische Alpenregion eine der strukturschwächsten Regionen Europas ist. Deshalb ist der Tourismus im Freistaat so wichtig. Das bedeutet auch, gelegentlich neue Wege zu gehen, um unseren Gästen etwas bieten zu können.“ Eine schöne Bergkulisse allein genüge hingegen nicht. Den Lebens- und Wirtschaftsraum im südlichen Bayern müssten die Menschen daher auch weiterentwickeln dürfen, so Streibl.
Aiwanger kritisierte, das Anliegen der Wintersportregion Sudelfeld werde im Bayerischen Landtag zum Teil sehr ideologisch diskutiert. „Bei den Stichworten ‚Schneekanone‘ oder ‚Speichersee‘ gehen manche Abgeordnete sofort in Abwehrhaltung – das befremdet mich. Es darf keinen Unterschied zwischen einem künstlichen Teich für Frösche, Flora und Fauna und einem Teich geben, welcher der Beschneiung und somit der Skifahrt dient – zumal das Gewässer auch von Sommergästen genutzt werden kann“, sagte der Fraktionschef weiter. Die FREIEN WÄHLER stünden zum Ausbau des Skigebietes Sudelfeld, weil dies ökologisch zumutbar sei und den Wirtschaftsraum im südlichen Oberbayern stärke.
Kittenrainer bedankte sich im Namen der Gemeinde Bayrischzell für die Unterstützung der FREIEN WÄHLER im Landtag zugunsten eines Ausbaus des Skigebietes Sudelfeld. Dieses bestehe bereits seit 60 Jahren und sei voll erschlossen. Es gehe daher nicht um eine Erweiterung, sondern ausschließlich um den Erhalt des Wintertourismus.