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14.03.2024

FREIE WÄHLER-Fraktion gegen Zweiklassengesellschaft bei der Gesundheitsversorgung

Zöller: Auskömmliche Finanzierung der Krankenhäuser auf dem Land sicherstellen!

Thomas Zöller, pflegepolitischer Sprecher der FREIE WÄHLER Landtagsfraktion und Susann Enders, gesundheitspolitische Sprecherin zur aktuellen Diskussion über eine Reform der Krankenhausfinanzierung:

Zöller:

„Wir als FREIE WÄHLER Landtagsfraktion setzen uns für eine flächendeckende und wohnortnahe Gesundheitsversorgung unabhängig von Stadt und Land ein. Die Realität ist derzeit aber eine andere: Eine Vielzahl der bayerischen Kliniken leidet unter massiver Finanznot. Grund dafür sind zumeist Kostensteigerungen, die von der Krankenhausfinanzierung des Bundes nicht ausgeglichen werden. Das Ergebnis zeigt sich in einem kalten Strukturwandel mit immer mehr Insolvenzen unter den Kliniken in Bayern. Sie sind in erheblichem Umfang auf die Kommunen angewiesen, die die teils massiven Defizite der Häuser ausgleichen. Gerade Kommunen in ländlich geprägten Regionen Bayerns bringt das immer öfter an ihre Grenzen. Es kann nicht sein, dass wieder einmal die ländliche Bevölkerung die Zeche für die Sparpolitik der Bundesregierung zahlen darf. Die Ampel muss ihrer Verantwortung allen Bürgern gegenüber endlich nachkommen und eine auskömmliche Betriebskostenfinanzierung der Krankenhäuser auch im ländlichen Raum sicherstellen.“

Enders:

„Gerade für ein Flächenland wie Bayern ist die wohnortnahe medizinische Versorgung extrem wichtig. Die bestmögliche medizinische Versorgung darf nicht nur Menschen in Ballungsräumen zur Verfügung stehen. Eine schnelle Behandlung muss sozial gerecht allen Bürgerinnen und Bürgern möglichst niedrigschwellig zur Verfügung stehen. Das gilt im Besonderen für Notfälle, in denen jede Minute zählt. Der Wohnortnähe zur nächsten Klinik muss bei der zukünftigen Krankenhausplanung eine wesentliche Rolle zukommen. Wir als FREIE WÄHLER Landtagsfraktion sehen die Krankenhausplanung auch in Zukunft als wichtige Aufgabe des Freistaates, um auf die Besonderheiten jeder bayerischen Region eingehen zu können.“


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