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Florian StreiblFlorian Streibl
11.09.2023

FREIE WÄHLER-Fraktion zum „Zukunftsvertrag der Landwirtschaft in Bayern“

Streibl: Rahmenbedingen für Land- und Ernährungswirtschaft mit gezielten Maßnahmen verbessern

 

Florian Streibl, Vorsitzender der FREIE WÄHLER Landtagsfraktion, zur Unterzeichnung des „Zukunftsvertrags zur Landwirtschaft in Bayern“ zwischen der Bayerischen Staatsregierung und dem Bayerischen Bauernverband:

„Die Landwirtschaft hat für unsere bayerische Heimat eine besondere Bedeutung: Sie bildet die Grundlage unserer Ernährung und das Fundament unseres Wohlstands. Gleichzeitig kommt der Landwirtschaft aufgrund ihrer engen Verbindung zu Natur und Umwelt, der Nutzung wichtiger natürlicher Ressourcen und ihres Umgangs mit Nutztieren eine besondere Verantwortung zu. Corona-Krise und der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine haben die Bedeutung einer heimischen Erzeugung von Lebensmitteln wieder ins öffentliche Bewusstsein gerückt und deutlich gemacht, wie wichtig eine starke, regionale, unabhängige Lebensmittelerzeugung und -verarbeitung ist. Mit einem „Zukunftsvertrag zur Landwirtschaft in Bayern“ sollen die Rahmenbedingungen für die Land- und Ernährungswirtschaft mit konkreten Maßnahmen verbessert werden.Denn aktuell haben Landwirte unter anderem mit überbordender Bürokratie sowie Kontrolldichte zu kämpfen.

Ziel muss eine produktive, ökonomisch erfolgreiche und umfassend nachhaltige, bäuerliche Landwirtschaft sein, die Verbraucherinnen und Verbraucher auch in Zukunft mit ausreichend gesunden, hochwertigen und erschwinglichen Lebensmitteln versorgen kann. Kritisch am Zukunftsvertrag sehen wir als FREIE WÄHLER-Fraktion allerdings, dass einzig und allein der Bauernverband mit einbezogen wurde und keine weiteren Interessenvertretungen sowie Ministerien außer dem Landwirtschaftsministerium. So wird der Wichtigkeit des Themas nicht angemessen Rechnung getragen. Da dieser Zukunftsvertrag eine gesamtgesellschaftliche Bedeutung hat und es um Beträge im Bereich von über 100 Millionen Euro geht, ist eine breite Mitwirkung aller Beteiligter aus unserer Sicht unbedingt erforderlich.“


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