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Thorsten GlauberThorsten Glauber
08.07.2015

FREIE WÄHLER lehnen Erdkabel-Trassen vehement ab

Glauber: HGÜ-Trassen – Zu spät, zu teuer und nicht notwendig

München. Zu spät, zu teuer und nicht notwendig: Die Entscheidung für die beiden Stromtrassen durch Bayern ist höchst umstritten. Dennoch verkaufe die Bayerische Staatsregierung ihre Energiepolitik als Erfolg. „Lachhaft“, meint <link http: www.thorsten-glauber.de>Thorsten Glauber, energiepolitischer Sprecher der FREIE WÄHLER Landtagsfraktion: „Diese Selbstbe­weihräucherung ist unerträglich. Das Totalversagen in den Koalitionsverhandlungen als Erfolg zu verkaufen, ist absurd. Wer die <link https: de.wikipedia.org wiki erdkabel external-link-new-window external link in new>Erdverkabelung als Erfolg preist, verkennt, dass sich die Bauzeit durch die Erdverkabelung um Jahre verlängern wird – und damit zu spät kommt.“

Staatsregierung soll auf Stromstrassen verzichten

Denn nach Überzeugung der FREIE WÄHLER Landtagsfraktion können die beiden geplanten HGÜ-Leitungen – <link https: de.wikipedia.org wiki external-link-new-window external link in new>Süd-Ost-Passage und <link http: suedlink.tennet.eu suedlink.html external-link-new-window external link in new>SuedLink – nicht bis Ende 2022 fertiggestellt werden. Das bedeutet: Zum Zeitpunkt der Abschaltung des letzten Kernkraftwerks werden sie keinen Beitrag zur Versorgungssicherheit in Bayern leisten. „Wir fordern daher die Staatsregierung in einem Dringlichkeitsantrag auf, auf die beiden Stromleitungen zu verzichten. Sie kommen schlichtweg zu spät, um die Stromversorgung im Freistaat zu sichern. Wir FREIE WÄHLER setzen stattdessen auf eine dezentrale Energiewende – vor Ort zusammen mit Kommunen und Bürgern“, erklärt Glauber.

Erdverkabelung führt zu einer Explosion des Strompreises

Die vorgesehene Erdverkabelung wird zudem zu einer Explosion des Strompreises führen, ist sich Glauber sicher. „Die Investitionskosten bei Erdkabeln liegen mindestens um den Faktor Drei über denen von Freileitungen – abhängig von den örtlichen Gegebenheiten sogar noch deutlich darüber. Diese Milliardenkosten müssen vollumfänglich von den Stromverbrauchern getragen werden.“

 

Hinweis: Einen entsprechenden Dringlichkeitsantrag finden Sie unten links unter "Weitere Informationen".


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