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Robert RiedlRobert Riedl
09.02.2022

Riedl: Katastrophenschutz kann nur Hand in Hand mit Akteuren funktionieren

Robert Riedl, kommunalpolitischer Sprecher der FREIE WÄHLER Landtagsfraktion, zur Anhörung „Hochwasser 2021 – Katastrophenschutz in Bayern“ heute im Ausschuss für Kommunale Fragen, Innere Sicherheit und Sport:

„Der Katastrophenschutz steht immer wieder vor neuen Herausforderungen. Dabei stellt nicht nur die anhaltende Pandemie die haupt- und ehrenamtlich engagierten Helfer vor enorme Herausforderungen. Auch Umweltkatastrophen wie die Starkregenereignisse im vergangenen Jahr haben gezeigt, wie wichtig Zusammenarbeit auf allen Ebenen beim Katastrophenschutz ist. Wir können uns glücklich schätzen, in Bayern über ein gutes und flexibles System der Notfall- und Katastrophenhilfe zu verfügen.

Klar ist allerdings auch: In einem solch dynamischen System besteht auch immer Optimierungsbedarf. Bei Unwettern, Hochwasser oder Sturm ist eines besonders bedeutsam: die schnelle Warnung der Menschen. Nur so können größere Schäden verhindert werden. Wichtig ist in diesem Zusammenhang, nicht nur digital auf der Höhe der Zeit zu sein, sondern bewährte Maßnahmen wie etwa die Sirenenwarnung wieder auszubauen – um alle Menschen zu jeder Zeit vor einer Katastrophe warnen zu können.

Auch bei der Kommunikation ist entscheidend, dass die Akteure des Katastrophenschutzes bestmöglich miteinander vernetzt sind. Während das zwischen den Menschen vor Ort bereits sehr gut funktioniert, besteht auf Landes- und Bundesebene noch Optimierungsbedarf. Erfreulich ist, dass wir in Bayern im Bereich der Prävention schon heute breit aufgestellt sind, um flexibel reagieren zu können – schließlich ist jede Katastrophe anders. Ziel muss langfristig aber auch sein, wieder niedrigschwelliger über Katastrophen zu informieren – damit jede Bürgerin und jeder Bürger des Freistaats sich bestmöglich gegen etwaige Ereignisse wappnen kann.“


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