Rückkehr zum G9: FREIE WÄHLER wollen rasche Entscheidungen über Zukunft des bayerischen Gymnasiums
Piazolo: Staatsregierung muss endlich Klarheit schaffen
München. Die Diskussion um eine Rückkehr zum neunjährigen Gymnasium in Bayern scheint kein Ende zu nehmen. Dennoch werden wesentliche Fragen weiterhin außer Acht gelassen: Wie sollen Lehrplan und Stundentafeln an das G9 angepasst werden? Wie viele Schulen und Lehrer gibt es dafür künftig zusätzlich? Wie wird mit Schülerinnen und Schülern umgegangen, die das Klassenziel nicht erreichen? Und was wird aus der „Mittelstufe plus“?
„Diese Fragen muss die Staatsregierung schleunigst und verbindlich beantworten. Andernfalls wird es, viel schneller als uns lieb ist, neue Unruhe am Gymnasium geben“, stellt Prof. Dr. Michael Piazolo, bildungspolitischer Sprecher der FREIE WÄHLER Landtagsfraktion und Vorsitzender des Ausschusses für Wissenschaft und Kunst im Bayerischen Landtag, fest.
Die aktuelle Diskussion um das bayerische Gymnasium nimmt nach Überzeugung der FREIEN WÄHLER groteske Züge an. „Wir brauchen auch ein pädagogisch-inhaltliches Gesamtkonzept, das den Herausforderungen der Schülerinnen und Schüler in ihrer zukünftigen Lebens- und Berufswelt in angemessener Weise Rechnung trägt“, fordert Piazolo. Sollte das neue Lernzeitangebot zum Schuljahr 2018/19 eingeführt werden, müsse die Bayerische Staatsregierung die ungeklärten Fragen unbedingt zügig beantworten.
Hinweis: Den entsprechenden Dringlichkeitsantrag finden Sie <link file:1527>HIER.