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Hans FriedlHans Friedl
23.05.2022

FREIE WÄHLER-Fraktion fordert Wiederaufnahme der KfW-Förderung für energieeffizientes Bauen durch den Bund

Friedl: Klimaschutz muss sich auch am Geldbeutel der Menschen ausrichten

Hans Friedl, Sprecher für Wohnen und Bauen der FREIE WÄHLER Landtagsfraktion, zu den Anträgen „Wohnungsneubau nicht durch übermäßige Regulierungen des Bundes einschränken“ sowie „Überschießende Regulierung in der EU-Gebäude-Energieeffizienz-Richtlinie (EPBD) verhindern“:

„Aktuell besteht bereits Knappheit an bezahlbarem Wohnraum – insbesondere in stark nachgefragten Lagen. Daher werden dringend mehr Neubauten benötigt. Die Kosten für Baustoffe haben sich in jüngster Vergangenheit jedoch stark erhöht. Dies macht die Errichtung für private Investoren unattraktiv. Lieferkettenschwierigkeiten, Materialmangel sowie Handwerkerengpässe tragen zur Verstärkung der Problematik bei. Eine Verschärfung der Bauvorschriften zur Energieeffizienz durch den Bund oder die EU käme jetzt zur Unzeit und würde Neubauten sowie Sanierungen weiter verteuern.

Genossenschaften und andere Wohnungsbauunternehmen haben bereits zahlreiche Projekte auf Eis gelegt, weil sie wirtschaftlich nicht mehr umsetzbar sind. Dadurch wird die Lage auf dem Wohnungsmarkt zusätzlich verschärft. Forderungen aus der Politik müssen aber stets technisch und ökonomisch realisierbar sein. Klimaschutz sollte dabei immer auch unter sozialen Gesichtspunkten erfolgen – ausgerichtet am Geldbeutel der Menschen. Daher fordern wir als FREIE WÄHLER-Fraktion den Bund auf, die Förderung von energieeffizientem Bauen durch die KfW wieder auszuweiten.“

Hinweis: Die erwähnten Anträge finden Sie HIER und HIER.


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