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Gabi SchmidtGabi Schmidt
10.07.2023

FREIE WÄHLER-Fraktion will häusliche Gewalt entschieden bekämpfen

Schmidt fordert mehr Frauenhausplätze

Gabi Schmidt, stellvertretende Vorsitzende der FREIE WÄHLER Landtagsfraktion und frauenpolitische Sprecherin, zur Meldung „Fast 160.000 Opfer 2022 – BKA: Häusliche Gewalt drastisch gestiegen“ der Nachrichtenseite zdf.de:

„Deutschlandweit werden immer mehr Menschen Opfer von häuslicher Gewalt. Allein im vergangenen Jahr zählte das Bundeskriminalamt 157.550 Fälle von Gewalt in Partnerschaften – das entspricht einem Anstieg von 9,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Häusliche Gewalt ist ein gesamtgesellschaftliches Problem, das in allen Gesellschaftsschichten vorkommt und nicht von Einkommen, Bildung, Altersgruppe, Nationalität, Religion oder Kultur abhängt. Die vielfältigen Formen reichen dabei von physischer bis hin zu sexualisierter Gewalt. Betroffen sind in erster Linie Frauen, aber auch Männer sowie ältere, pflegebedürftige oder behinderte Menschen. Die Weltgesundheitsorganisation beschreibt insbesondere häusliche Gewalt als eines der größten Gesundheitsrisiken weltweit.

Ziel von uns FREIEN WÄHLER im Landtag ist es, das Thema häusliche Gewalt innerhalb der Gesellschaft zu enttabuisieren. Die kontinuierliche und bedarfsgerechte Weiterentwicklung des umfangreichen bayerischen Drei-Stufen-Plans „Bayern gegen Gewalt“ leistet im Rahmen des Gesamtkonzepts einen unverzichtbaren Beitrag im Hinblick auf Gewaltschutz. Das Maßnahmenpaket umfasst unter anderem die Weiterentwicklung gewaltpräventiver Projekte, gezielte psychosoziale Betreuungsangebote, die Etablierung von Fachstellen für Täter- und Täterinnenarbeit sowie ein bayernweites digitales Beratungsportal für gewaltbetroffene Frauen. Dennoch: Es gibt viel zu tun. Beispielsweise müssen in Bayern künftig noch mehr Frauenhausplätze zur Verfügung stehen.“


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