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Dr. Hans Jürgen FahnDr. Hans Jürgen Fahn
Johann HäuslerJohann Häusler
09.07.2015

FREIE WÄHLER kritisieren fehlende Unterstützung der CSU für bayerisches Handwerk

Fahn: Landtag hat Chance für starkes Signal vertan

München. Den Meistervorbehalt im geplanten transatlantischen Freihandelsabkommen TTIP sichern – das war das Anliegen der FREIE WÄHLER Landtagsfraktion, welches sie mit einem <link https: www.bayern.landtag.de www elantextablage_wp17 drucksachen basisdrucksachen external-link-new-window external link in new>Antrag im Bayerischen Landtag umsetzen wollte. Leider hat die CSU diesen abgelehnt und somit die Chance vertan, der Staatsregierung den notwendigen Rückenwind für eine ergänzende Klarstellung im Rahmen der Verhandlungen zu geben. „Unser Anliegen war es, dass der Landtag die Staatsregierung mit geeinter Stimme unterstützt, in den TTIP-Verhandlungen für den Meistervorbehalt einzutreten“, so <link http: fw-landtag.de mdls dr-hans-juergen-fahn external-link-new-window external link in new>Dr. Hans Jürgen Fahn, MdL und Mitglied im Ausschuss für Bundes- und Europaangelegenheiten.

Meisterstatus bezeugt Qualitätsstandard

Enttäuscht zeigt sich auch Fahns Fraktionskollege<link http: fw-landtag.de mdls johann-haeusler external-link-new-window external link in new> Johann Häusler. Der handwerkspolitische Sprecher der FREIEN WÄHLER befürchtet, dass der Qualitätsstandard des deutschen Handwerks ohne diese Klarstellung verloren geht: „Der Meisterstatus ist einmalig im internationalen Wettbewerb und darf nicht durch niederschwelligere Ausbildungssysteme abgelöst werden.“

CSU brüskiert bayerisches Handwerk

Dass nun ausgerechnet die CSU-Fraktion das vom bayerischen Handwerk unterstützte Ansinnen der Staatsregierung mit einer Ablehnung im Europaausschuss brüskiert, ist laut Fahn ein einzigartiger Vorgang, den er im Parlament so noch nie erlebt habe: „Aus parteitaktischen Gründen ist die CSU wohl in jeder Situation gewillt, Anträge der Opposition abzulehnen, auch wenn sie zu Lasten unseres Handwerks gehen.“

Verheerendes Signal an die Öffentlichkeit

Für die FREIEN WÄHLER ist die Ablehnung ein verheerendes Signal an die Öffentlichkeit und die verhandlungsführende Europäische Union, ist Häusler überzeugt: „Zurecht werden sich die Bürger und die Diplomaten in Brüssel fragen, wie es denn um die Ernsthaftigkeit politischer Forderungen aus Bayern steht, wenn nicht einmal die Staatsregierung und ihre Mehrheitsfraktion für die Interessen unseres Mittelstands an einem Strang ziehen.“


Hinweis: Den erwähnten Antrag finden Sie unten links unter "Weitere Informationen".


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