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25.06.2014

FREIE WÄHLER wollen verlässliche Bedingungen für bayerische Nachwuchslehrkräfte

Felbinger: Die Berufswahlfreiheit darf nicht gefährdet werden

München. Sehr kritisch sieht der bildungspolitische Sprecher der FREIE WÄHLER Landtagsfraktion Günther Felbinger die gestern bekannt gewordenen Planungen der Staatsregierung für den Lehrerberuf: „Ohne auch nur irgendein Konzept vorzulegen, wie man eigentlich den Zugang zum Lehramts-Referendariat in Bayern beschränken möchte, ist die Ankündigung der Staatsregierung fahrlässig und führt nur zu Verunsicherung bei allen Nachwuchslehrkräften in Bayern.“ „Bayerische Lehramtsabsolventen und Lehramtsstudenten brauchen verlässliche Bedingungen: Dazu gehört vor allem, dass sie ihre berufliche Ausbildung zur Lehrkraft abschließen können müssen – das ist allerdings erst mit dem Zweiten Staatsexamen der Fall“, macht Felbinger deutlich und verweist darauf, dass mit dem Ersten Staatsexamen kein berufsqualifizierender Abschluss vorliegt. Felbinger ergänzt, dass an vielen bayerischen Universitäten der Abschluss einzig den Zugang zum Beruf des Lehrers eröffnet. „Außerhalb der Schule haben die jungen Menschen damit kaum Chancen auf dem Arbeitsmarkt.“ Der Bildungspolitiker warnt deshalb: „Wir müssen unbedingt aufpassen, dass wir nicht mit dem Artikel 12 des Grundgesetzes, der die Berufswahlfreiheit vorsieht, in Konflikt geraten. Deshalb muss die vom Kabinett beschlossene und nun als Allheilmittel gepriesene Lösung mit einem tragfähigen Konzept unterfüttert werden.“ In diesem Zusammenhang verweist Felbinger auch auf die Forderung der FREIEN WÄHLER, dem Zugang zum Lehramtsstudium generell ein Eignungsverfahren voranzustellen.

Pressemitteilung vom 25.06.2014


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