FREIE WÄHLER zu Benzinpreisen auf Rekordniveau
Aiwanger: Falsche Europolitik Mitverursacher der hohen Spritpreise
München. Die aktuelle Euroschwäche ist nach Ansicht des Vorsitzenden der FREIEN WÄHLER, Hubert Aiwanger, eine zentrale Ursache der hohen Spritpreise an den Tankstellen. Da die Rohölpreise in Dollar notiert werden und der Wert des Euro auf zuletzt rund 1,23 Dollar abgefallen ist, müssten immer mehr Euros „hingeblättert“ werden, um den Rohstoff zu bezahlen. Schuld am fallenden Euro sei die verfehlte Europolitik, so Aiwanger. Aufgrund der Dauerkrise in der Eurozone sinke der Wechselkurs zum Dollar. „Der Euro ist auf dem Weg zur Schwachwährung, das führt automatisch zu steigenden Preisen für Importgüter. Ich warne vor Gedankenspielen, dass eine schwache Währung Europa aus der derzeitigen Krise helfen könnte.“ Auch das von der Europäischen Zentralbank praktizierte Fluten der Finanzmärkte mit billigem Geld wirke als Preistreiber beim Spritpreis, weil dieses Geld unter anderem zum Spekulieren an den Rohstoffmärkten verwendet worden sei. Somit sei die falsche Europolitik - neben der marktbeherrschenden Struktur der fünf Mineralölkonzerne - die Hauptursache für die hohen Spritpreise.