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27.08.2014

Gedenktag für Vertriebene - Aus der Geschichte lernen

FREIE WÄHLER begrüßen Gedenktag für Vertriebene

 

Aiwanger: Wir müssen aus der Geschichte lernen

München. Die FREIEN WÄHLER begrüßen es, dass sich die Bundesregierung nach jahrelangen Debatten endlich dazu durchgerungen hat, einen bundesweiten Gedenktag für die weltweiten Opfer von Flucht und Vertreibung zu begehen. Hierbei wird in Deutschland besonders auch der deutschen Opfer von Flucht und Vertreibung in Zusammenhang mit dem Zweiten Weltkrieg gedacht. Als Tag wurde der 20. Juni gewählt, der als Gedenktag bereits im Jahr 2000 von den Vereinten Nationen ausgerufen wurde.

Der Vorsitzende der FREIEN WÄHLER im Bayerischen Landtag und Bundesvorsitzende der FREIEN WÄHLER, Hubert Aiwanger, fordert in diesem Zusammenhang, „aus der Geschichte zu lernen und aktuelle Fluchtursachen und Menschenrechtsverletzungen abzustellen“. Aiwanger: „Es ist beschämend, wenn die Weltgemeinschaft angesichts der Flüchtlingstragödien und der Verbrechen an wehrlosen Zivilisten in der Vergangenheit nicht in der Lage ist, ähnliches heutzutage gezielt zu verhindern. Die Sicherung des Friedens und der Menschenrechte muss über die Sicherung von Rohstoffvorräten und die Durchsetzung von Ideologien gestellt werden."

Dr. Hans Jürgen Fahn, in der Landtagsfraktion der FREIEN WÄHLER zuständig für Fragen der Vertriebenen, erinnert daran, „dass viele der über zwölf Millionen deutschen Vertriebenen und Flüchtlinge nach dem Zweiten Weltkrieg nach Bayern gekommen sind und hier eine große wirtschaftliche Aufbauleistung vollbracht haben.“ Die Anliegen der Vertriebenenverbände bei der Debatte um den Gedenktag müssten besondere Berücksichtigung finden, weil bei den Vertreibungen zum Ende des Zweiten Weltkrieges mehrere Millionen Menschen umgekommen seien, wobei der Gedenktag am 20.Juni einen europa- und weltweiten Kontext habe.

Die FREIEN WÄHLER hatten in den letzten drei Jahren mit insgesamt drei Anträgen im Bayerischen Landtag die Etablierung eines bundesweiten Gedenktages gefordert. Diese Anträge hatten jeweils die Zustimmung der Landtagsmehrheit erhalten. Aktuell fordern die FREIEN WÄHLER darüber hinaus die didaktische Aufarbeitung von Zeitzeugenberichten der Heimatvertriebenen in Bildungseinrichtungen und die Fertigstellung des Sudetendeutschen Museums in München.


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