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Dr. Hans Jürgen FahnDr. Hans Jürgen Fahn
10.05.2012

Lärmschutz am bayerischen Untermain

Fahn: Vertreter der Staatsregierung werden bald in Frankfurter Fluglärmkommission mitarbeiten

München (do). Die FREIEN WÄHLER haben mit Genugtuung auf den einstimmigen Beschluss des Landtagswirtschaftsausschusses reagiert, für mehr Lärmschutz am bayerischen Untermain zu sorgen. Dr. Hans Jürgen Fahn, MdL und umweltpolitischer Sprecher der FREIE WÄHLER Landtagsfraktion, erklärte im Ausschuss: „Fluglärm kennt keine Landesgrenzen. Deshalb lagen wir mit unserem Antrag goldrichtig, die Bayerische Staatsregierung aufzufordern, sich bei der Hessischen Landesregierung dafür einzusetzen, dass ein Vertreter der Staatsregierung in ein geeignetes Gremium entsandt wird – vorzugsweise in die Frankfurter Fluglärmkommission.“ Fahn sagte weiter, die nach dem Bau einer vierten Landebahn des Flughafens Frankfurt steigende Lärmkulisse bedrohe zunehmend Lebensqualität und Gesundheit der Menschen am Untermain.

Der Abgeordnete der FREIEN WÄHLER aus dem Unterfränkischen Erlenbach am Main begründete seinen Antrag auch damit, dass seit der Inbetriebnahme der Landebahn Nord-West am Flughafen Frankfurt/Main und den damit verbundenen Änderungen der An- und Abflugrouten auch die beiden bayerischen Landkreise Aschaffenburg und Miltenberg von Fluglärm stark betroffen seien. „Hier geht es um ureigene bayerische Interessen. Aus diesem Grund ist es gut, dass in Zukunft auch kompetente Vertreter der bayerischen Ministerien aktiv in der Frankfurter Fluglärmkommission mitarbeiten werden.“

Die FREIEN WÄHLER hatten sich bereits zu Jahresbeginn im Wirtschaftsausschuss mit einem Antrag für einen verschärften Lärmschutz am Untermain und die Installation von Fluglärmmessstellen stark gemacht. Der Antrag war zunächst am 26. Januar 2012 mit Verweis darauf abgelehnt worden, es werde schon genug für den Lärmschutz getan – obwohl aus einem Brief des Aschaffenburger Landrats Ulrich Reuter (CSU) an Ministerpräsident Seehofer die gleichen Forderungen hervorgingen, wie sie die Freien Wähler gestellt hatten.


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