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19.04.2013

Flexibilisierungsjahr ist Etikettenschwindel

FREIE WÄHLER wollen Gymnasiasten mit G8 und G9 eine echte Wahlfreiheit bieten

 

Felbinger: Flexibilisierungsjahr stellt sich als Etikettenschwindel heraus

 

München (lb). Das von Kultusminister Spaenle für das kommende Jahr an Bayerns Gymnasien geplante sogenannte Flexibilisierungsjahr entwickelt sich nach Auffassung der FREIE WÄHLER Landtagsfraktion immer mehr zu einer Lachnummer. Günther Felbinger, MdL und bildungspolitischer Fraktionssprecher, sieht darin einen „echten Etikettenschwindel“ – im Gegensatz zu der von den FREIEN WÄHLERN geforderten Wahlfreiheit zwischen G8 und G9. Das Flexibilisierungsjahr sei weit entfernt davon, das „Wundermittel“ zu werden, das Spaenle verspricht. „Mit nur sechs bis acht Stunden sollen nun die Gymnasien befähigt werden, leistungsstagnierende Schüler einer Schule über den ganzen Fächerkanon und die verschiedenen Jahrgangsstufen hinweg zu fördern“, stellt Felbinger das Konzept in Frage. „Das ist in etwa so, wie wenn ein Maler ein ganzes Haus anstreichen soll, aber nur einen Joghurtbecher mit Farbe hat. Das wird nichts, Herr Spaenle – setzen, Note sechs!“

Aus dem Hause Spaenle seien derart halbgare Pläne jedoch nichts Neues: „Ob beim Ausbau der Ganztagsschule, wo Bayern nach wie vor Schlusslicht in Deutschland ist, oder dem Ausweitung der individuellen Förderung an Mittelschulen, wo den Klassen gerade mal eine Stunde zusätzlich gewährt wird – Spaenle bleibt der große Ankündigungsminister“, kritisiert Felbinger. Hingegen werden die FREIEN WÄHLER mit dem von ihnen anvisierten Volksbegehren zur Wahlfreiheit zwischen G8 und G9 den Schülerinnen und Schülern eine echte Alternative anbieten. Denn mit dem G9 bestehe endlich wieder Zeit zum Reifen, vertieften Lernen und für entsprechend den Neigungen und Begabungen passende Wahlfächer, kündigt Felbinger an.


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