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11.04.2013

Forderung nach Wahlmöglichkeit zwischen G8 und G9 bekräftigt

FREIE WÄHLER fordern Wahlmöglichkeit zwischen G8 und G9

 

Felbinger: Zeit der bildungspolitischen Testläufe ist vorbei – Wahlfreiheit muss her

 

München. „Das achtjährige Gymnasium G8 stößt auch im zehnten Jahr nach seiner Einführung und im fünften Jahr des Herumbastelns und Ausprobierens der jetzigen Regierungskoalition bei vielen Eltern und Schülern auf erhebliche Kritik“, so Günther Felbinger, bildungspolitischer Sprecher der FREIE WÄHLER Landtagsfraktion. „Es ist Kultusminister Spaenle trotz vielfältiger Reformversuche nicht gelungen, dafür eine breite Akzeptanz  zu erreichen. Es ist eine Schande, dass auf dem Rücken unserer Kinder ständig bildungspolitische Testläufe gestartet werden, ohne ein erkennbares Ziel zu erreichen. Gerade Schulen im ländlichen Raum leiden unter zurückgehenden Schülerzahlen. Viele Eltern sind verunsichert und scheuen sich, ihre Kinder, selbst wenn sie geeignet sind, auf einer Schule anzumelden, die ihnen keinen Raum für außerschulische Aktivitäten lässt.“

Die Einführung des G8 in seiner jetzigen Form sei ein Fehler, der schnellstmöglich korrigiert werden müsse, so Felbinger weiter. Das gehe nicht mit halbherzigen Nachbesserungen beim Lehrplan. Oder einem sogenannten ‚Flexi-Jahr‘, dessen konkrete Ausgestaltung noch völlig unklar ist – sondern nur mit weiterer ‚Reifezeit‘.“ Die FREIEN WÄHLER fordern deshalb die Staatsregierung in einem Dringlichkeitsantrag auf, ein Konzept zu erarbeiten, das eine Wahlfreiheit zwischen G8 und G9 zulässt.


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