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Dr. Karl VetterDr. Karl Vetter
28.03.2017

FREIE WÄHLER befürworten Versandhandelsverbot für verschreibungspflichtige Arzneimittel

FREIE WÄHLER befürworten Versandhandelsverbot für verschreibungspflichtige Arzneimittel

Vetter: Apotheken vor Ort müssen erhalten bleiben 

München. Klare Positionierung in der Debatte um ein Versandhandelsverbot für verschreibungspflichtige Arzneimittel: Die FREIEN WÄHLER unterstützen dies und fordern die Sicherstellung einer flächendeckenden Versorgung mit Arzneimitteln im Freistaat – auch nachts und am Wochenende. „Es kann nicht angehen, dass eine ausländische Versandapotheke Rabatte auf verschreibungspflichtige Arzneimittel gewähren darf, die kleine Apotheke vor Ort aber nicht. Faire Wettbewerbsbedingungen müssen für alle gelten“, moniert Dr. Karl Vetter, MdL und gesundheitspolitischer Sprecher der FREIE WÄHLER Landtagsfraktion.

Solche Wettbewerbsverzerrungen seien jedoch Folge der Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs: Ihr zufolge stellt der einheitliche Apothekenabgabepreis für verschreibungspflichtige Arzneimittel eine nicht gerechtfertigte Beschränkung des freien Warenverkehrs in der EU dar. Insofern begrüßt die FREIE WÄHLER Landtagsfraktion einen Referentenentwurf des Bundesministeriums für Gesundheit, wonach der Versandhandel mit verschreibungspflichtigen Arzneimitteln verboten werden soll.

„Mittels Zustellung von Arzneimitteln durch Personal der örtlichen Apotheken ist die Versorgung der Bürger in kompetenter Weise sichergestellt, sodass niemand auf die bequeme Lieferung seiner Arzneimittel verzichten muss“, stellt Vetter abschließend klar.

 

 

 

 


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