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05.02.2014

FREIE WÄHLER fordern vollständigen Erhalt von Lehrerstellen

Felbinger: Alle Lehrerstellen müssen im Schulsystem bleiben

München. Erst sollen Hunderte Lehrerstellen gestrichen werden, nun sollen sie im Bildungssystem bleiben, aber an die Hochschulen verschoben werden – die Bildungspolitik der Bayerischen Staatsregierung ist derzeit an Konzeptlosigkeit und Unverlässlichkeit nicht zu überbieten. Deshalb hat die FREIE WÄHLER Landtagsfraktion heute im Landtag einen Dringlichkeitsantrag gestellt, in dem die Staatsregierung aufgefordert wird, unverzüglich verlässliche und transparente Zahlen über die zukünftige Verwendung von Lehrerplanstellen vorzulegen. „Sowohl Schulen wie auch Referendare und Lehramtsstudierende müssen endlich wissen, woran sie sind. Dieses Hin und Her des Kultusministeriums ist für alle Beteiligten eine Zumutung“, stellt Günther Felbinger, MdL und bildungspolitischer Fraktionssprecher, fest.

Die FREIE WÄHLER Landtagfraktion fordert von der Staatsregierung außerdem, dass alle im Doppelhaushalt 2013/14 aufgrund rückläufiger Schülerzahlen zur Streichung vorgesehenen Lehrerplanstellen im Schulsystem belassen werden und keine Verschiebung in den  Wissenschaftsbereich stattfindet. „Im sogenannten ‚Bayernplan‘ der CSU wird den bayerischen Schulen garantiert, dass auch bei sinkenden Schülerzahlen die frei werdenden Lehrerstellen vollständig im Bildungssystem belassen werden. Damit sind eindeutig nicht die Hochschulen gemeint“, verdeutlicht Felbinger und ergänzt: „Jede Lehrerplanstelle wird benötigt, um Zukunftsaufgaben der Bildungspolitik, wie die Umsetzung der Inklusion, die verstärkte individuelle Förderung, die Umsetzung von Chancengerechtigkeit im Schulsystem, den Erhalt der wohnortnahen Grundschulen oder den flächendeckenden Ausbau von Ganztagsschulen bei allen Schularten umzusetzen.“


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