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Hubert AiwangerHubert Aiwanger
12.12.2013

Flexijahr - Keine konkreten Schülerzahlen

Aiwanger: Vermutlich nutzt nur eine Handvoll Schüler das Flexijahr

München. Nur eine ernüchternde und ausweichende Antwort erhielt der Fraktionsvorsitzende der FREIEN WÄHLER im Bayerischen Landtag, Hubert Aiwanger, als er die Staatsregierung nach dem umstrittenen Flexibilisierungsjahr befragte. Das Kultusministerium lieferte keine konkreten Zahlen, wie viele Schüler derzeit das Zusatzjahr in Anspruch nehmen. Es hieß lediglich, dass sich an 36 Prozent der staatlichen Gymnasien mindestens ein Schüler für das Flexijahr entschieden hätte. Aiwanger vermutet deshalb, dass nur eine Handvoll Schüler das „staatlich legitimierte Sitzenbleiben“ in Anspruch nehmen. Diejenigen Schüler, die sich für das „praxisfremde Flexijahr“ entschieden haben, werden trotzdem aus ihrem Klassenverband herausgerissen.

Demgegenüber wäre zumindest eine teilweise neunjährige Gymnasialzeit, die das Volksbegehren der FREIEN WÄHLER zur Wahlfreiheit zwischen G8 und G9 mit sich bringen würde, der richtige Weg, um die Lernzeit insgesamt zu entschleunigen und den Schülern eine Möglichkeit für mehr Zeit zum Lernen und zum Leben zu geben. Aiwanger stellt fest, dass das Flexibilisierungsjahr ein schon zu Beginn seiner Einführung gescheiterter Versuch ist, die Probleme des strittigen G8 zu entschärfen. „An einem vernünftigen G9 führt eben kein Weg vorbei“, sagt Aiwanger.


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