FREIE WÄHLER-Fraktion gedenkt Opfer der Reichspogromnacht 1938
Streibl: Existenzrecht Israels und Sicherheit der Juden in Deutschland haben oberste Priorität
München. Am heutigen 9. November jährt sich die sogenannte Reichspogromnacht zum 85. Mal. Die Nationalsozialisten hatten in der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 grausame Gewalttaten an Juden begangen, ihre Geschäfte geplündert und zahlreiche Synagogen in Deutschland zerstört – es war der bittere Auftakt zum Grauen der Shoah. Dazu Florian Streibl, Vorsitzender der FREIE WÄHLER Landtagsfraktion: „Zahllose jüdische Mitbürgerinnen und Mitbürger wurden im Zuge der Reichspogromnacht verfolgt, in Konzentrationslager gesperrt und ermordet. Sie wurden enteignet, ihre Besitztümer zerstört, jüdische Friedhöfe verwüstet und viele Menschen in den Selbstmord getrieben. Gerade in Ausübung unseres Mandats bleibt die Brutalität des Dritten Reichs eine dauerhafte Mahnung zu historischer Aufklärung, Wachsamkeit, Achtung der Menschenwürde, Toleranz und Wahrung von Rechtsstaatlichkeit. Für uns ist es Aufgabe und Verpflichtung zugleich, aus der Vergangenheit zu lernen und Verantwortung für ein demokratisches Miteinander zu übernehmen“, so Streibl.
Gleichzeitig lenkt Streibl den Blick auf die aktuellen Geschehnisse im Nahen Osten: „Mit Entsetzen haben wir den brutalen Terror der Hamas gegen Israel und seine friedlebende Bevölkerung zur Kenntnis nehmen müssen. Wir FREIE WÄHLER stehen solidarisch an der Seite Israels, dessen Existenzrecht für uns nicht verhandelbar ist. Leider haben antisemitische Straftaten auch hierzulande deutlich zugenommen. Daher müssen alle Anstrengungen unternommen werden, um den Schutz von Jüdinnen und Juden in Deutschland zu gewährleisten. Ihre Sicherheit hat für uns oberste Priorität“, erklärt Streibl.
Die FREIE WÄHLER-Fraktion kämpfe für eine Gesellschaft, in der kein Mensch wegen seines Glaubens, seiner Rasse, seiner Herkunft oder politischen Anschauung diskriminiert oder gar verfolgt wird. „Wir werden uns auch weiterhin in aller Schärfe gegen Rassismus, Antisemitismus und Rechtsextremismus einsetzen und dürfen diese schrecklichen Ereignisse niemals vergessen. Sie müssen uns vielmehr eine Mahnung sein, dass etwas mit der Shoah Vergleichbares nie wieder geschehen darf“, so Streibl abschließend.