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Hubert AiwangerHubert Aiwanger
08.07.2013

Griechenland entschulden

Aiwanger: Entschuldung statt Leidensverlängerung

München. Die FREIEN WÄHLER lehnen die aktuell geplanten neuen Griechenlandkredite in Höhe von 8,1 Milliarden Euro als „sinn- und ziellose Leidensverlängerung“ ab. Der Vorsitzende der FREIE WÄHLER Landtagsfraktion, Hubert Aiwanger, fordert stattdessen, unverzüglich über die international bewährten Institutionen des Pariser und des Londoner Clubs eine Entschuldung Griechenlands in die Wege zu leiten: „Wenn ein Gastwirt einem alkoholisierten Gast immer mehr alkoholische Getränke verabreicht, dann kann er sich am Ende auch nicht darauf verlassen, dass der Gast die gesamte Zeche bezahlt. Er macht sich sogar strafbar. Genauso ist es mit Griechenland. Niemand wird mehr ernsthaft erwarten, dass dieses Land die angehäuften Schulden in Höhe von mehreren hundert Milliarden Euro zurückzahlt. Wenn wir ständig neue Milliarden überweisen – nur damit die Zinsen für die Altschulden beglichen werden können – dann handeln wir verantwortungslos und die Zeche wird am Ende unbezahlbar teuer. Der einzige Ausweg ist eine Entschuldung unter größtmöglicher Beteiligung der Finanzindustrie als bisherigem Hauptprofiteur der Krise und die Herstellung der Wettbewerbsfähigkeit der griechischen Wirtschaft durch die Einführung der Drachme zusätzlich zum Euro, sodass Griechenland mit einer abgewerteten Währung wieder bezahlbares Urlaubsland und Exporteur werden kann


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