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Bernhard PohlBernhard Pohl
14.03.2018

Pohl zur Befragung des ehemaligen Umweltministers Huber im Untersuchungsausschuss „Ei“

Kein angemessenes Krisenmanagement

Bernhard Pohl, MdL der FREIE WÄHLER Landtagsfraktion und stellvertretender Vorsitzender des Untersuchungsausschusses „Ei“, zur Meldung „Huber: Bayern-Ei-Skandal ist Verkettung tragischer Umstände“:

„Der ehemalige Umweltminister Dr. Marcel Huber hat die Dimension des Ausbruchsgeschehens im Sommer 2014 gravierend unterschätzt. Er hat sich blind auf Mitarbeitervermerke verlassen. Spätestens als es um die Warnung der Bevölkerung vor Gesundheitsgefahren ging, hätte der Minister die Entscheidung an sich ziehen müssen. Bei Gefahr für Leib und Leben eine Warnung zu unterlassen, weil das Mindesthaltbarkeitsdatum der kontaminierten Lebensmittel abgelaufen sei, ist haarsträubend. Seehofer hat 2006 als Bundeslandwirtschaftsminister bei der Vogelgrippe auf Rügen sogar den Einsatz der Bundeswehr erwogen – Huber nicht einmal eine Task Force unter seiner Führung. Das ist kein angemessenes Krisenmanagement!“


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