Stellplatzmangel an Autobahnen: FREIE WÄHLER-Fraktion fordert vom Bund Gesamtkonzept zur Parkleitplanung
Hauber: Rasch Verkehrssicherheit durch zusätzliche Parkplätze schaffen
München. Ferienzeit ist Reisezeit: Für viele Familien heißt es dann „Ab in den Urlaub“ – und das überwiegend mit dem Auto. Die hohe Auslastung auf Bayerns Autobahnen führt jedoch häufig dazu, dass der Bedarf an Ruhe- und Stellplätzen das tatsächliche Angebot übertrifft. Mit einem Antrag fordert die FREIE WÄHLER Landtagsfraktion vom Bund daher ein Gesamtkonzept zur Bereitstellung einer angemessenen Parkleitplanung. „Unser Ziel ist es, ausreichend Parkraum für Lastkraft- und Personenkraftwagen an bayerischen Autobahnabschnitten zu schaffen. Denn im Freistaat gibt es zahlreiche Autobahnen, die verschiedene Bundesländer und Staaten miteinander verbinden“, erklärt der innenpolitische Sprecher Wolfgang Hauber.
Bayern sei dabei für den Transitverkehr sowie die Versorgung der gesamten Bundesrepublik von enormer Bedeutung. Die besondere Lage sorge aber auch dafür, dass die Belastung bayerischer Autobahnen und ihrer Infrastruktureinrichtungen in den vergangenen Jahren erheblich zugenommen habe. „Besonders deutlich zeigt sich das an Park- und Toilettenanlagen, deren Parkräume oft vollständig mit Lastkraftwagen überfüllt sind. Denn entsprechend der Fahrpersonalvorschriften müssen die Lastkraftwagenführen tägliche und wöchentliche Ruhezeiten einhalten“, so Hauber weiter.
Folgen der hohen Auslastung seien laut des verkehrspolitischen Sprechers Manfred Eibl unter anderem Parkverstöße sowie eine stellenweise Überlastung der vorhandenen Einrichtungen. Selbst zu Unfällen mit tödlichem Ausgang sei es schon gekommen. All das rufe bei den übrigen Verkehrsteilnehmern starke Verunsicherung hervor. „Diese Missstände sind mit dem selbst gesteckten Ziel des Freistaats einer hocheffektiven und sicheren Verkehrspolitik nicht zu vereinbaren. Der Bund muss sich daher schleunigst etwas einfallen lassen und angemessene Lösungen präsentieren. Der aktuelle Zustand ist unverantwortlich und leider auch nicht neu!“, so Eibl abschließend.
Hinweis: Den erwähnten Antrag finden Sie HIER.