Erfolg für FREIE WÄHLER-Fraktion: Eingangsbesoldung für Grund- und Mittelschullehrkräfte wird schrittweise auf A 13 angehoben
Pittner: Jahrelanger Einsatz hat sich gelohnt
Gerald Pittner, Sprecher für Fragen des öffentlichen Dienstes der FREIE WÄHLER Landtagsfraktion, sowie Tobias Gotthardt, bildungspolitischer Sprecher, zur Änderung des Bayerischen Besoldungsgesetzes und des Bayerischen Beamtenversorgungsgesetzes heute im Ausschuss für Fragen des öffentlichen Dienstes:
Pittner:
„Die Anforderungen an Grund- und Mittelschullehrkräfte sind seit Inkrafttreten des neuen Dienstrechts in Bayern deutlich gestiegen. Dies hat sich bislang jedoch noch nicht in der Eingangsbesoldung niedergeschlagen. Aufgrund dieser Veränderungen sollen Grund- und Mittelschullehrkräfte schrittweise an eine höhere Eingangsbesoldung herangeführt werden – dafür haben wir FREIE WÄHLER uns im Landtag jahrelang eingesetzt. Hierfür wird ab dem 1. Januar 2024 eine jährlich aufwachsende Übergangszulage eingeführt, die mit der gesetzlichen Überleitung aller Grund- und Mittelschullehrkräfte zur Besoldungsgruppe A 13 zum 1. September 2028 endet. Zu diesem Zeitpunkt wird zugleich das Eingangsamt für Grund- und Mittelschullehrkräfte der Besoldungsgruppe A 13 zugeordnet. Als weitere Folge werden die Schulleitungsämter im Grund- und Mittelschulbereich im Zuge einer gesetzlichen Überleitung abstandwahrend höhergestuft.“
Gotthardt:
„Wir als FREIE WÄHLER-Fraktion haben uns über viele Jahre für eine Angleichung der Lehrerbezahlung auf A 13 starkgemacht – mit Erfolg! Der gesetzliche Fahrplan dafür steht noch diese Legislatur, die Stellenhebungen beginnen für Grund- und Mittelschule pensionsrelevant im kommenden Schuljahr, Funktionsämter sind in die Planungen einbezogen. Alles zusammen haben wir versprochen – und erreicht. Ein Zeichen echter Wertschätzung! Beschleunigungen im Verfahren erscheinen uns im bundesweiten Wettbewerb um die besten Köpfe als sinnvoll – klären müssen das aber Koalitionsverhandlungen zu Beginn der neuen Legislatur. Ebenfalls zeitnah streben wir weitere angemessene Verbesserungen für Fach- und Förderlehrkräfte an und führen dazu einen eigenen engagierten Dialog. Heute jedenfalls bin ich froh, dass unser engagierter Einsatz das Lohnungleichgewicht in der Schulwelt beseitigt hat. Das hilft uns auch beim Werben und Gewinnen neuer Kräfte, die wir an unseren Schulen so dringend brauchen.“