Rekord-Kulturfonds 2023 im Landtag beschlossen
Gotthardt: Mehr als 800.000 Euro für Bildung in Bayerns Fläche!
München. Projekte mit kulturellem Schwerpunkt bayernweit in der Fläche fördern – das ist Ziel des Kulturfonds im Bereich Bildung. Er wurde am Donnerstag im Bayerischen Landtag beschlossen. Im Jahr 2023 unterstützt der Freistaat eine Vielzahl neuer Vorhaben mit einer Rekordsumme von insgesamt mehr als 800.000 Euro. „Wegen der Corona-Pandemie und der anhaltend starken Inflation war und ist die Situation für Bayerns Kulturszene nach wie vor schwierig. Deshalb wollen wir Kulturschaffende in diesem Jahr umso mehr unterstützen. Dies wurde erst durch den starken Einsatz der Mehrheitsfraktionen und der Staatsregierung möglich. Zusätzlich zu den Mitteln für das Jahr 2023 können wir daher auch aus der Vergangenheit zur Verfügung stehende Gelder in innovative, kreative Projekte investieren“, so Tobias Gotthardt, bildungspolitischer Sprecher der FREIE WÄHLER Landtagsfraktion.
Die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Gabi Schmidt, Mitglied im Haushaltsausschuss,ergänzt: „Uns ist es ein Herzensanliegen, kultureller Bildung neuen Schwung zu verleihen und insbesondere kleinere Veranstalter mit geringer Finanzkraft anzusprechen – trotz vielfältiger Herausforderungen. Das ist gelungen, weil wir den regulären Höchstfördersatz auf 60 Prozent der zuwendungsfähigen Kosten anheben konnten.“ Für Kulturveranstaltungen und Projekte mit Bildungsbezug sei bayernweit eine neue Rekordsumme bewilligt worden; für Erwachsenenbildung und kirchliche Bildungsarbeit seien es in diesem Jahr etwa 71.000 Euro und für den internationalen Ideenaustausch knapp 72.000 Euro. „Die Bandbreite der Maßnahmen reicht von Angeboten für Familien und Senioren über Unterstützung von Ehrenamtsarbeit bis hin zu Projekten für Schülerinnen und Schüler aus den Bereichen Kunst und Kultur“, so Schmidt weiter.
Das Fördergebiet umfasst den gesamten Freistaat, vorrangig unterstützt werden jedoch örtliche Initiativen außerhalb der Ballungszentren. Dazu Gotthardt: „Mit den zur Verfügung gestellten Mitteln können alle geplanten Projekte finanziert werden. Insgesamt wurden 22 neue Anträge zur Entscheidung eingereicht, von denen keiner abgelehnt werden soll. Damit trägt der Kulturfonds Bildung auch im Jahr 2023 regionaler Vielfalt, Dezentralität und Subsidiarität Rechnung. Ziel ist es dabei, jeden Landesteil seiner Eigenart entsprechend zu fördern. Ich danke Kultusminister Michael Piazolo und Kultusstaatssekretärin Anna Stolz sehr für ihre Unterstützung bei diesem Herzensanliegen der FREIE WÄHLER Landtagsfraktion“, betont Gotthardt – und wünscht allen Antragstellern bei der Umsetzung ihrer Projekte viel Erfolg.