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Dr. Hans Jürgen FahnDr. Hans Jürgen Fahn
10.11.2015

FREIE WÄHLER fordern Bericht über bayerisches Engagement im „Bündnis für nachhaltige Textilien“

Fahn: Bayerische Unternehmen müssen Vorreiter werden

München. Jeans beim Discounter für zehn Euro, T-Shirts für drei Euro: Das ist nur möglich, weil die Textilindustrie unter fragwürdigen Bedingungen in Entwicklungsländern produzieren lässt. Um die Standards in der weltweiten Textilproduktion zu verbessern, hat Entwicklungsminister Gerd Müller (CSU) im vergangenen Jahr das „<link https: www.textilbuendnis.com index.php de external-link-new-window external link in new>Bündnis für nachhaltige Textilien“ ins Leben gerufen. Doch in welchem Umfang beteiligen sich bayerische Unternehmen daran? Das wollen die FREIEN WÄHLER wissen und haben sich im Bayerischen Landtag mit einem <link http: fw-landtag.de fileadmin user_upload antrag_textilbuendnis.pdf external-link-new-window external link in new>Antrag im Ausschuss für Bundes- und Europaangelegenheiten durchgesetzt. Künftig wird die Bayerische Staatsregierung dem Landtag über die Rolle der bayerischen Textilbranche im „Bündnis für nachhaltige Textilien“ berichten.

„Wir wollen in Erfahrung bringen, inwieweit das Bündnis auch tatsächlich Unterstützung aus der eigenen, bayerischen Textilbranche erfährt und inwieweit die Staatsregierung die Unternehmen dazu ermutigt, mitzumachen“, erklärt <link http: www.hans-juergen-fahn.de external-link-new-window external link in new>Dr. Hans Jürgen Fahn, entwicklungspolitischer Sprecher der FREIE WÄHLER Landtagsfraktion. Arbeiter in Entwicklungsländern leiden oft unter schlechten Produktionsbedingungen in den Textilfirmen: Die geringe Bezahlung, eine enorme Arbeitsbelastung und regelmäßige Arbeitsrechtsverletzungen stehen dabei auf der Tagesordnung.

Das „Bündnis für nachhaltige Textilien“ könne hingegen ein guter Lösungsansatz zur Entschärfung dieser unhaltbaren Zustände werden. Voraussetzung dafür ist laut Fahn aber, dass sich möglichst alle deutschen – und dementsprechend auch bayerischen – Unternehmen daran beteiligen. „Fairer Handel und gute Arbeitsbedingungen vor Ort sind für uns FREIE WÄHLER aktive Fluchtursachenbekämpfung für die Zukunft“, erläutert Fahn.


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