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Dr. Hans Jürgen FahnDr. Hans Jürgen Fahn
09.06.2016

FREIE WÄHLER wollen Zuwanderung gesetzlich regeln – Modellversuch für Einwanderungsgesetz in Bayern starten

Fahn: Zuwanderung sinnvoll steuern, nicht weiter dem Zufall überlassen

München. Die Bevölkerung in Deutschland wird nach Expertenaussagen in den kommenden 20 Jahren um bis zu zehn Millionen Menschen schrumpfen. Eine Verschärfung des Fachkräftemangels ist zu befürchten. Neben der dringend nötigen besseren Qualifizierung einheimischer Arbeitssuchender ist auch gezielte Zuwanderung eine Option. Ein nach unseren Vorgaben gesteuerter Zuzug hochqualifizierter junger Menschen nach Deutschland muss deshalb nach Meinung der FREIEN WÄHLER gesetzlich geregelt werden. „Zuwanderung zum Zwecke der Arbeitsaufnahme ist streng von der Zuwanderung aus humanitären Gründen zu trennen“, erklärt <link http: hans-juergen-fahn.de external-link-new-window external link in new>Dr. Hans Jürgen Fahn, integrationspolitischer Sprecher der FREIE WÄHLER Landtagsfraktion.

„Wir FREIEN WÄHLER sagen ganz klar: Die Zuwanderung in den Arbeitsmarkt, welche die Wirtschaft braucht, muss sinnvoll gesteuert werden. Diese Position vertreten inzwischen nahezu alle Wirtschaftsverbände und Wirtschaftskammern“, so Fahn. Als Leitfaden für ein Einwanderungsgesetz könne das kanadische Modell dienen, das allerdings noch modifiziert werden müsse. Zuwanderer, die nach Deutschland kommen wollen, könnten sich dann über ein Punktesystem um eine Arbeitsstelle bewerben. „Die Punkte sollen unter anderem das Alter, die Ausbildung, die berufliche Erfahrung sowie die Sprachkenntnisse des Bewerbers berücksichtigen“, erläutert Fahn.

Die FREIEN WÄHLER fordern einen bayerischen Modellversuch: „Ein Einwanderungsgesetz ist ein konkreter Ansatz für eine geregelte Zuwanderung von Fachkräften. Die praktische Erprobung einer neuen bayerischen Steuerungsmöglichkeit ermöglicht es, wichtige Erkenntnisse für die zukünftige Ausrichtung der Fachkräftezuwanderung zu gewinnen“, sagt Fahn.


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