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Dr. Hans Jürgen FahnDr. Hans Jürgen Fahn
02.08.2016

Streit um Steigerwald: FREIE WÄHLER setzen auf Trittsteinkonzept im Ebracher Forst

Fahn: Endgültige Entscheidung des Verwaltungsgerichtshofs wäre enorm wichtig gewesen

München. „Ich begrüße das Urteil des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs. Allerdings hätte ich mir eine endgültige Entscheidung gewünscht, damit im Steigerwald endlich Ruhe einkehren kann.“ – So reagiert der FREIE WÄHLER-Abgeordnete Dr. Hans Jürgen Fahn auf die Ablehnung der Klage gegen die Aufhebung des Schutzgebietes „Hohe Buchene Wald“. Der Bund Naturschutz und der Landesbund für Vogelschutz waren dagegen vor Gericht gezogen.

„Die Ausweisung eines so großen Schutzgebietes war von Beginn an nicht rechtmäßig. Der damalige Landrat Denzler hat juristisch geschickt eine Formulierungslücke im Naturschutzgesetz ausgenutzt“, erklärt Fahn und fährt fort: „Deshalb haben die FREIEN WÄHLER die Änderung des Naturschutzgesetzes und damit die Aufhebung aktiv mitbetrieben.“ Fahn, selbst seit Jahrzehnten im Naturschutz engagiert, lehnt die Art und Weise, wie im Steigerwald versucht wird, gegen die Mehrheit der Bevölkerung einen Nationalpark zu errichten, kategorisch ab. Zudem sieht er im Trittsteinkonzept des Forstbetriebs Ebrach eine zukunftsweisende Art der Waldbewirtschaftung, die gleichzeitig die Artenvielfalt stärker fördert als ein Nationalpark.

Da gegen das Urteil Revision zugelassen wurde, könne sich die Situation in der Region Steigerwald wieder nicht beruhigen. „Ich fürchte, dass damit der von der Umweltministerin angestoßene Dialogprozess ins Leere läuft“, so Fahn, der sich als unterfränkischer Abgeordneter seit Jahren um das Thema „Steigerwald“ kümmert.


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