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Thorsten GlauberThorsten Glauber
14.09.2012

Geplanter Atomausstieg Japans bis zum Jahr 2040

Glauber: Bei Energiewende müssen alle an einem Strang ziehen

München. „Lange hat es gedauert, aber jetzt hat endlich auch die Industrienation Japan verstanden, dass die Atomtechnologie unbeherrschbar ist und deshalb durch regenerative Energieträger ersetzt werden muss“, so die Reaktion von Thorsten Glauber, MdL und energiepolitischer Sprecher der FREIE WÄHLER Landtagsfraktion, auf Presseberichte über den geplanten Atomausstieg Japans bis zum Jahr 2040. „Dem Beispiel von Deutschland werden im Laufe der nächsten Monate und Jahre noch viele Länder folgen“, ist sich Glauber sicher. „Schon aus diesem Grund ist es für Deutschland wichtig, dass wir die Energiewende erfolgreich bewältigen und nicht länger zulassen, dass sie von den schwarz-gelben Koalitionen in Bund und Freistaat torpediert wird. Wir FREIE WÄHLER sind davon überzeugt, dass wir die Energiewende im geplanten Zeitraster schaffen, wenn alle politischen Kräfte mitziehen. Dazu muss zeitnah der schon seit Monaten von uns geforderte Masterplan zur Energiewende erstellt werden, der auf die Belange des Netzausbaus in Verbindung mit einem schnellen Ausbau der Erneuerbaren Energien abzielt. Unser Konzept sieht außerdem vor, Energiespeichermöglichkeiten besser zu erforschen und verstärkt Maßnahmen zur Energieeinsparung und Energieeffizienz zu ergreifen. Hier muss der Bund eine Führungsrolle übernehmen und sämtlichen Bundesländern Hilfestellung leisten.“ Auch FREIE WÄHLER-Chef Hubert Aiwanger ist sich sicher, dass Deutschland die mit der Energiewende verbundenen Herausforderungen stemmen werde „und mit dem so erworbenen Know-how über die nächsten Jahrzehnte hinaus tausende Arbeitsplätze in Deutschland sichert.“ Dr. Hans Jürgen Fahn, MdL und umweltpolitischer Sprecher der FREIE WÄHLER Landtagsfraktion, mahnt: „Bundesumweltminister Altmaier und FDP-Chef Rösler sind in ihrem Handeln zur Energiewende unglaubwürdig, solange die Bundesregierung Hermesbürgschaften für ausländische Atomkraftwerke, wie beispielsweise für das brasilianische AKW Angra, genehmigt. Deutschland muss seine Exportkreditpolitik überprüfen und an seine Innenpolitik anpassen.“


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