Unwetterschäden: FREIE WÄHLER fordern Hilfe für Kommunen
Aiwanger: Freistaat darf Städte und Gemeinden nicht alleinlassen
München. Wegen der heftigen Niederschläge der vergangenen Tage sind auch in verschiedenen Teilen Bayerns riesige Unwetterschäden aufgetreten. Der FREIE WÄHLER-Landtagsabgeordnete Hubert Aiwanger machte sich hierbei ein Bild von den Schäden in Neufahrn/Niederbayern – einer stark betroffenen Kommune im Landkreis Landshut. Hier traten neben Überflutungsschäden in Privatgebäuden auch massive Schäden an Straßen und Brücken auf, welche nun von den Kommunen beseitigt werden müssen. Vielfach wurden Verkehrswege unterspült oder weggespült – sie können nicht mehr befahren werden.
Die FREIEN WÄHLER fordern deshalb heute im Bayerischen Landtag in einem Dringlichkeitsantrag, den geschädigten Kommunen mit einem Hilfsfonds unter die Arme zu greifen. Viele Gemeinden seien ansonsten finanziell überfordert, so Aiwanger: „Ich hoffe dass der Freistaat Bayern die Gemeinden mit diesem Problem nicht alleine lässt. Es sind auch staatliche Versäumnisse, die für diese Schadensentwicklung mitverantwortlich sind. Dringende Vorbeugemaßnahmen wie dezentrale Wasserrückhaltungen sind bisher viel zu wenig gefördert und umgesetzt worden.“
Neufahrns Bürgermeister Peter Forstner zeigte sich stark betroffen von den Verwüstungen, die das Unwetter in seiner Gemeinde hinterlassen hat. Forstner hofft nun auf Hilfen des Freistaats, da ansonsten die Gemeindekasse massiv belastet würde.
Unser Bild zeigt den Abgeordneten Hubert Aiwanger (links) mit Bürgermeister Peter Forstner (Neufahrn/Niederbayern, rechts im Bild) und einem betroffenen Anlieger bei einer unterspülten Brücke. Solche Unwetterschäden an kommunaler Infrastruktur traten neben Schäden an Privatvermögen regional in großem Umfang auf.