Vetter: Patienten benötigen wohnortnahe ärztliche Versorgung
FREIE WÄHLER warnen zum 71. Bayerischen Ärztetag vor Amerikanisierung des deutschen Gesundheitssystems
Die FREIEN WÄHLER im Bayerischen Landtag mahnen zum morgen in Augsburg beginnenden 71. Bayerischen Ärztetag eine Stärkung der Stellung niedergelassener Ärzte in freien Praxen an. Dr. Karl Vetter, MdL und gesundheitspolitischer Fraktionssprecher: „Der Ärztetag thematisiert zurecht die drohende Industrialisierung der Medizin. Eine Amerikanisierung des Gesundheitssystems liegt nicht im Interesse der Menschen und wird von uns FREIEN WÄHLERN strikt abgelehnt.“
Die jüngsten Ärztedemonstrationen und -streiks machten deutlich, wie schwer es niedergelassene Praxen inzwischen hätten, so Vetter weiter. „Sie klagen über immer mehr Bürokratie und die unkalkulierbare Honorierung ihrer Leistungen. Große Klinikketten und Kapitalgesellschaften gewinnen zunehmend an Einfluss auf die Gesundheitsversorgung, so dass nicht mehr allein die Gesundheit des Menschen, sondern vornehmlich dessen Marktwert gefragt ist.“
Solche Gesundheitszentren dienten vor allem der Gewinnerzielung, ist Vetter überzeugt. „Wir FREIEN WÄHLER wollen stattdessen, dass der Patient wieder im Mittelpunkt steht. Und der benötigt seinen Arzt in der Nähe – flächendeckend, sowohl in der Stadt als auch auf dem Land. Deshalb stehen wir an der Seite der niedergelassenen Ärzte und wünschen den Teilnehmern des Bayerischen Ärztetags viel Erfolg bei der Durchsetzung ihrer gesundheitspolitischen Vorstellungen.“