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Dr. Karl VetterDr. Karl Vetter
15.05.2013

Finanzierung der Krankenhäuser

Vetter: Die medizinische Versorgung der Bürger ist gefährdet

München (lb). Fast jedes zweite Krankenhaus in Bayern schreibt rote Zahlen – ein Zustand, der nach Ansicht der FREIEN WÄHLER unhaltbar ist. „Die Betriebskostenfinanzierung für bayerische Krankenhäuser ist völlig unzureichend, eine ordentliche medizinische Versorgung der Bürger dadurch akut gefährdet“, mahnt Dr. Karl Vetter, gesundheitspolitischer Fraktionssprecher. Die FREIE WÄHLER Landtagsfraktion fordert deshalb die Staatsregierung in einem Dringlichkeitsantrag dazu auf, sich auf Bundesebene für eine unbürokratische und zeitnahe Weiterentwicklung des Vergütungsrechts der Krankenhäuser einzusetzen. Wichtig ist dabei vor allem, kleinere und im ländlichen Raum angesiedelte Krankenhäuser finanziell abzusichern. Das vom Bundeskabinett angekündigte Hilfspaket sei indes zu bürokratisch und langwierig, zudem mache es einmal mehr Verhandlungen zwischen Krankenhäusern und Krankenkassen erforderlich, erläutert Vetter: „Diese Verhandlungen verlaufen in der Regel zäh und bringen kein vernünftiges Ergebnis. Es besteht aber jetzt sofort Handlungsbedarf.“ Doch während andere Bundesländer bereits Bundesratsinitiativen eingebracht haben, bleibt Bayern untätig und sieht zu, wie sich die Lage in den Krankenhäusern immer weiter zuspitzt. „Es kann nicht sein, dass die Patienten das Versäumnis der Staats- und Bundesregierung ausbaden müssen“, sagt Vetter.


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