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Prof. Dr. Michael Piazolo, bildungspolitischer Fraktionssprecher und Vorsitzender des Landtagswissenschaftsausschusses (links im Bild) zusammen mit Dirk Oberjasper, Leiter der Pressestelle.
Prof. Dr. Michael PiazoloProf. Dr. Michael Piazolo
25.04.2017

FREIE WÄHLER fordern: Digitales Lehren und Lernen rasch ausbauen

Piazolo: Bayern braucht eine nachhaltige Digitalisierungsstrategie

München. Bayern muss besser werden – jedenfalls, wenn es um den Einzug der Digitalisierung in die Klassenzimmer und Hörsäle des Freistaats geht. Davon sind die FREIEN WÄHLER überzeugt und stellten am Dienstag bei einer Pressekonferenz im Landtag ihr Antragspaket #BILDUNG_DIGITAL vor. Kernforderung: Die Staatsregierung soll rasch eine nachhaltige Digitalisierungsstrategie für den Bildungsstandort Bayern initiieren – das Projekt ‚Digitale Schule 2020‘ der Staatsregierung greife bisher zu kurz.

In die IT-Bildung an allgemeinen und berufsbildenden Schulen müsse mehr investiert werden, sagt <link http: www.michael-piazolo.de external-link-new-window external link in new>Prof. Dr. Michael Piazolo, bildungspolitischer Sprecher der FREIE WÄHLER Landtagsfraktion und Vorsitzender des Wissenschaftsausschusses. Hier gelte es, die Vermittlung informatischer Grundkompetenzen bereits in der Grundschule verstärkt auszubauen. „Wir FREIEN WÄHLER wollen ein erhöhtes Stundenbudget für Informatik durchsetzen. Gemeinsam mit der Entwicklung eines zeitgemäßen pädagogischen Konzepts für einen qualitätsorientierten Informatikunterricht an allen bayerischen Schularten wäre dies ein Durchbruch bei der digitalen Bildung“, so der Landtagsabgeordnete aus München.

Auch im Hochschulbereich wollen die FREIEN WÄHLER digitale Bildungsformate zum Standard machen, so Piazolo. „Wir fordern ein Maßnahmenprogramm, das den bayerischen Hochschulen zusätzliche Mittel in Höhe von 7 Millionen Euro für den Ausbau der IT-Infrastruktur sowie die Mittel für 200 neue Planstellen, unter anderem für Cyber-Professuren, zur Verfügung stellt. Das erlaubt einen zielgerichteten Ausbau digitaler Lehr-, Lern- und Forschungsformate sowie die den Ausbau von Studiengängen mit disziplinbezogenem informationstechnologischen Profil.“

Dieser Standard dürfe jedoch nicht nur an den Hochschulen realisiert werden. Er müsse vielmehr von der Grundschule bis hin zu allen Ausbildungsrichtungen weiterführender Schularten garantiert werden, wenn Bayerns Schüler und Studierende voll von der digitalen Revolution profitieren sollen – und der Freistaat den Anschluss an andere OECD-Länder nicht vollends verlieren wolle.

Hinweis: Das Antragspaket #BILDUNG_DIGITAL im Wortlaut finden Sie unten links unter "Weitere Informationen".

 


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