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Hubert AiwangerHubert Aiwanger
17.06.2016

FREIE WÄHLER kritisieren: Atom-Endlagersuche um Jahrzehnte verzögert

Aiwanger: Bayerische Zwischenlager werden de facto Endlager

München. Laut jüngsten Pressemeldungen verschiebt sich die Suche nach Endlagern für Atommüll um Jahrzehnte nach hinten. Sollte ursprünglich bis zum Jahr 2031 feststehen, wo der Atommüll untergebracht werden soll, lautet das neue Datum wohl 2058, kritisiert der Fraktionsvorsitzende der FREIEN WÄHLER im Bayerischen Landtag, <link http: www.hubert-aiwanger.de external-link-new-window external link in new>Hubert Aiwanger: „Wohlgemerkt würde zu diesem Datum erst verkündet, wo denn der Endlagerstandort entstehen soll. Und dann beginnt erst noch das politische Tauziehen und der Bau, was erneut Jahrzehnte dauern wird."

Aiwanger bezeichnet diese Entwicklung als „Desaster für die bayerischen Zwischenlagerstandorte“. Diese würden nun „de facto Endlager“ und die Standortregionen müssten „voraussichtlich bis zum Ende dieses Jahrhunderts mit der atomaren Hinterlassenschaft und der Gefahr vor Ort leben“. Aiwanger wirft deshalb der Bundesregierung wie der Bayerischen Staatsregierung vor, mit ihrer Atompolitik der letzten Jahrzehnte einen „energie- und umweltpolitischen Super-GAU angerichtet“ zu haben. „Bayern benötigt jetzt ein Konzept zur Schadensbegrenzung in den Standortregionen der Zwischenlager Landshut, Grafenrheinfeld und Gundremmingen.“


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