Pressemitteilungen
17.04.2018

FREIE WÄHLER sehen Fehleinschätzung der CSU beim Wolf

Aiwanger: Wölfe in Rudelstärke bringen in Bayern inakzeptable Probleme

München. Der Vorsitzende der FREIEN WÄHLER im Bayerischen Landtag, Hubert Aiwanger, kritisiert die „ausweichende Haltung der Staatsregierung zum Thema Wolf und eine praxisferne Beschönigung beim ‚Aktionsplan Wolf‘“. Dem neuen Umweltminister Marcel Huber wirft Aiwanger vor, „die Dynamik der Entwicklung nicht zu erkennen und damit Gegenmaßnahmen in puncto Wolfsausbreitung zu spät zu ergreifen“.


Huber hatte gesagt: „Es wird Regionen geben, in denen der Wolf Platz hat. Es wird aber auch Regionen geben, in denen er nicht Platz hat.“ Dazu erklärt Aiwanger: „Die Wölfe sind dabei, auch im Freistaat Rudel zu bilden. Bayern hat keinen geeigneten Lebensraum, um ein Wolfsrudel ohne massive Probleme für Landwirtschaft und Bevölkerung unterzubringen. Der Anschauungsunterricht in den neuen Bundesländern sollte genügen, um das zu erkennen. Wenn Herr Huber hofft, in Bayern einen Platz zu finden, wo Wolfsrudel willkommen sind, wird er Schiffbruch erleiden. Er kann ja überall dort nachfragen, wo seine Amtsvorgängerin Scharf wegen des dritten Nationalparks angeklopft hatte.“


Archiv