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Prof. Dr. Michael PiazoloProf. Dr. Michael Piazolo
08.03.2016

FREIE WÄHLER zur finanziellen Lage des Bayerischen Rundfunks

Piazolo: Auf Worte müssen Taten folgen

München. Der Bericht des Obersten Rechnungshofs ist deutlich: Der Bayerische Rundfunk steckt tief in den roten Zahlen und muss sparen. „Dazu benötigt es aber mehr als die bisherigen Maßnahmen – diese greifen eindeutig zu kurz“, erklärt <link http: fw-landtag.de mdls prof-dr-michael-piazolo external-link-new-window external link in new>Prof. Dr. Michael Piazolo, medienpolitischer Sprecher der FREIE WÄHLER Landtagsfraktion.

Kostentransparenz und betriebswirtschaftliche Steuermaßnahmen

Nachdem der Bayerische Rundfunk für die nächsten Jahre einen Fehlbetrag von über 300 Millionen Euro prognostiziert, müssten endlich Konsequenzen gezogen werden, so Piazolo: „Auf all die Worte müssen auch tatsächliche Taten folgen: Neben Sparmaßnahmen muss auch für mehr Kostentransparenz und die Realisierung effektiver betriebswirtschaftlicher Steuerungsmaßnahmen gesorgt werden. Wir brauchen nachhaltige und damit zukunftsträchtige Konzepte.“

Mitarbeiter und Programmvielfalt berücksichtigen

Vor diesem Hintergrund sei es umso wichtiger, die anstehende Neugestaltung der Rundfunk-Aufsichtsgremien nun auch wirklich politisch voranzubringen. Allerdings dürfe dies nicht auf dem Rücken der Mitarbeiter ausgetragen werden, mahnt Piazolo. Ebenso sollen auf keinen Fall Programmvielfalt und journalistische Qualität unter dem erhöhten Spardruck leiden. „Der öffentlich-rechtliche Rundfunk leistet einen essentiellen Beitrag zur freiheitlich-demokratischen Grundordnung und ist damit Teil der kulturellen Vielfalt in Deutschland“, sagt Piazolo.


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