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Dr. Hans Jürgen FahnDr. Hans Jürgen Fahn
12.04.2016

FREIE WÄHLER fordern: Klimaschädliche Treibhausgase reduzieren

Fahn: Wir brauchen eine Klimabilanz für den Freistaat

München. Die FREIEN WÄHLER wollen die Emission von Treibhausgasen deutlich reduzieren. „Wir fordern die Bayerische Staatsregierung diesbezüglich auf, das Paris-Abkommen und die Ergebnisse der Konferenz von Elmau im Freistaat umzusetzen“, erklärt der FREIE WÄHLER-Abgeordnete Dr. Hans Jürgen Fahn heute im Plenum des Bayerischen Landtags. Als Sofortmaßnahme soll nach Vorstellung der FREIEN WÄHLER zunächst eine Klimabilanz – ein sogenannter Ökologischer Fußabdruck – von der Bayerischen Staatsverwaltung erstellt werden. Die Berechnung müsse dann jährlich neu erfolgen, um den Fortschritt laufend zu kontrollieren und das Erreichen des Klimaschutzziels zu gewährleisten, erklärt Fahn.
 
Insbesondere seien der Energieverbrauch staatlicher Gebäude, der Kraftstoffverbrauch von Dienstfahrzeugen der Staatsregierung und Ministerien sowie bei Dienstreisen mit Flugzeug, Bahn und Privatkraftfahrzeugen zu bilanzieren. „Die Deutsche Umwelthilfe hat 2015 den CO2-Verbrauch der Dienstwagen aller 16 Bundesländer unter die Lupe genommen. Das Ergebnis: Bayern liegt mit hohen 176 g CO2/km an letzter Stelle. Auch beim Einsatz von E-Autos ist der Freistaat das Schlusslicht“, kritisiert Fahn.
 
Um das Umdenken nicht nur zu predigen, sondern vorzuleben, wäre es laut Fahn wegweisend, wenn die Bayerische Staatsverwaltung in ihrem eigenen Wirkungskreis eine Klimabilanz aufstellt und die kontinuierliche Verringerung der Größe des „Ökologischen Fußabdrucks“ von Jahr zu Jahr öffentlich kommuniziert – mit dem Ziel einer klimaneutralen Verwaltung. Dies setzen bereits einige Bundesländer um – zum Beispiel Hessen, Baden Württemberg, Berlin oder Baden Württemberg.


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