Pressemitteilungen
Hubert AiwangerHubert Aiwanger
04.08.2011

Schließungen von Bundeswehrstandorten in Bayern

Aiwanger: Seehofers strukturelle Maßnahmen nur leere Versprechungen – Standortschließungen gefährden Verteidigungsfähigkeit

München (ls). „Mit jeder Schließung eines Bundeswehrstandorts geht auch ein Stück Verteidigungsfähigkeit verloren", warnte Hubert Aiwanger, Vorsitzender der FREIEN WÄHLER. Bereits in den letzten Jahren seien eine Vielzahl von Kasernen und Standorten der Bundeswehr aufgegeben worden, was erkennbar dazu geführt hätte, dass die Kluft zwischen Bevölkerung und Armee immer größer werde. Gerade vor dem Hintergrund der Aussetzung der Wehrpflicht sei es aber dringend nötig, den freiwillig Wehrdienstleistenden möglichst wohnortnahe Arbeitsplätze bei der Bundeswehr anbieten zu können, um attraktiv zu sein, sagte Aiwanger weiter. Außerdem sei zu befürchten, dass der „große Bruder USA“ aufgrund der massiven Haushaltsprobleme die Verteidigungsausgaben auch in Europa reduzieren werde, weshalb die Bundeswehr ihren eigenen Verteidigungsbeitrag nicht noch weiter rigoros zusammenstreichen dürfe. „Wir müssen ein Mindestmaß an Verteidigungsfähigkeit aufrecht erhalten, deshalb ist Ministerpräsident Seehofer und die schwarz-gelbe Bundesregierung gefordert, der Bundeswehr in Bayern nicht endgültig das Rückgrat zu brechen, sondern die jetzigen Standorte zu erhalten. Leere Versprechungen zu strukturellen Hilfen bei Standortschließungen wurden schon in der Vergangenheit nicht gehalten, deshalb glauben wir der Staatsregierung auch ihre aktuellen Versprechungen für die betroffenen Kommunen nicht", so Aiwanger abschließend.


Archiv