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Dr. Hans Jürgen FahnDr. Hans Jürgen Fahn
04.04.2012

Asylbewerber setzen Hungerstreik aus

Fahn: Haderthauer durch engstirnige Verhaltensweise immer stärker unter Druck

Dr. Hans Jürgen Fahn, MdL und flüchtlingspolitischer Sprecher der FREIE WÄHLER Landtagsfraktion, begrüßt, dass endlich ein Runder Tisch zustande gekommen ist, um den Fall der bis heute Nachmittag im Hungerstreik befindlichen iranischen Asylbewerber zu prüfen. An der Gesprächsrunde nehmen der Vizepräsent des Bundesamtes für Migration, Vertreter des Sozialministeriums, der Caritas, des Deutschen Roten Kreuzes sowie die zehn betroffenen Iraner teil. Mit Briefen an Bundesinnenminister Friedrich (CSU) und den Bayerischen Innenminister Herrmann (CSU) hatte Fahn sich bereits zuvor intensiv um eine Lösung bemüht. Nachdem zwei der Asylbewerber gestern in ein Krankenhaus eingeliefert werden mussten, hat Fahn jetzt auch Bayerns Sozialministerin Christine Haderthauer dringend aufgefordert, endlich nach Würzburg zu kommen, um sich persönlich der brisanten Problematik anzunehmen. Fahn unterstützt damit den Appell des CSU-Abgeordneten Hermann Imhof, der auch ein en Ortstermin der Ministerin wünscht.

Fahn: „Frau Haderthauer ist durch ihre engstirnige Verhaltensweise immer mehr unter Druck geraten. Leider hält sie es immer noch für unnötig, selbst nach Würzburg zu kommen und sich persönlich ein Bild von der Lage zum machen.“ Die Gründung des Runden Tisches kam durch parteiübergreifendes Engagement zustande. Das Gremium soll helfen, die angespannte Situation zu entschärfen und die Forderungen der zehn iranischen Asylbewerber konkret prüfen. Fahn abschließend: „Ich bin sehr froh, dass die zehn Männer heute den Hungerstreik ausgesetzt haben - ein erster Erfolg unseres gemeinsamen Engagements.“


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