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19.01.2012

Breitensportförderung

Felbinger: Erfolgreiche Jugendarbeit in Sportvereinen darf nicht zu finanziellen Nachteilen führen

München (do). Die FREIEN WÄHLER fordern von der Staatsregierung ein deutliches Bekenntnis zur Breitensportförderung im Rahmen der Nachtragshaushaltsberatungen des Bayerischen Landtages und eine deutliche Erhöhung der Mittel für die sogenannte Vereinspauschale um 2,1 Millionen EUR auf dann 20 Millionen Euro. „Die Staatsregierung darf die Sportvereine nicht am ausgestreckten Arm verhungern lassen und muss die Förderung zeitgemäß anpassen“, so Günther Felbinger, sportpolitischer Sprecher der FREIE WÄHLER-Landtagsfraktion.

Die Vereinspauschale wurde im Jahr 2006 eingeführt, um Sportvereine finanziell bei der Erfüllung ihrer gesellschaftlichen Aufgaben zu unterstützen. Das aktuelle Förderverfahren führt jedoch dazu, dass die Vereinsförderung dem einzelnen Sportverein umso weniger Unterstützung bringt, je engagierter die Sportvereine in ihrer Gesamtheit sind. Der Förderbetrag pro sogenannte Mitgliedereinheit ist daher seit 2006 stetig gesunken. „Dies widerspricht dem Zweck der Förderung und konterkariert die Bemühungen der ehrenamtlichen Vereinsvorstände und Übungsleiter“, so Felbinger. Die FREIEN WÄHLER fordern daher eine Anhebung des entsprechenden Haushaltstitels auf 20 Millionen Euro.

Felbinger: „Damit könnte in diesem Jahr die Förderung pro Mitgliedereinheit wieder auf den Wert von 2006 angehoben werden - und Ministerpräsident Seehofer endlich einmal ein Versprechen umsetzen, das er vergangenes Jahr in Durban bei der Vergabe der Olympischen Spiele gemacht hat. Dies entspricht nicht nur der berechtigten Forderung vieler Sportvereine, sondern stellt eine dringend nötige Wertschätzung der von ihnen für unsere Gesellschaft geleisteten Arbeit dar.“


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